Kaufen Sie Unterwäsche auch im Internet ein?

Als vor 14 Jahren ein Freund von mir einen Onlineshop für Unterwäsche aufgemacht hat, musste ich nur müde lächeln. BH, Tanga und Co. kauft man doch im Laden und nicht im Internet ein!
Ich habe mich offenbar geirrt.

Mittlerweile ist der Onlineshop tatsächlich der grösste und erfolgreichste Anbieter von Unterwäsche in der ganzen Schweiz und fährt jährlich einen Umsatz von mehreren Millionen Franken ein.
Da fragt man sich: Was könnte der Grund dafür sein? Vielleicht will man nicht nur eine profane Unterhose kaufen, sondern etwas Aufreizenderes … Es soll schliesslich auch Männer geben, die ihr bestes Stück in knappe Tangas mit Elefantenrüssel oder mit Tigermuster zwängen. Zudem werden online auch Damen fündig, die sich etwas Ausgefalleneres wünschen als den langweiligen weissen Büstenhalter aus dem Unterwäschegeschäft. In den Onlineshops profitieren Männer und Frauen dabei gleichermassen von dem grösseren Angebot, denn die Verkaufsflächen sind hier nicht begrenzt. Ich habe mir sagen lassen, dass es insbesondere Damen mit BH-Grössen ausserhalb der Standardmasse sind, die ihre Unterwäsche-Einkäufe inzwischen ausschliesslich im Internet erledigen.

Darüber hinaus kann man in den Shops mitunter auch Produkte einkaufen, für die man sich im Laden schämen könnte. Wer zum Beispiel ungewollt Urin verliert, möchte nicht minutenlang ratlos in der Drogerie vor dem Sortiment der Inkontinenzeinlagen und Schutzunterwäsche stehen, sondern die Hilfsmittel für dieses unangenehme Krankheitsbild schnell und diskret einkaufen.
Bei der Entscheidungshilfe unterstützt Tena Men Betroffene, indem der Hersteller aufzeigt, welche Inkontinenzhilfsmittel im individuellen Fall am besten geeignet sind. Nach der Online-Beratung kann man sich Gratismuster für einen Test zuschicken lassen. Ist das ideale Produkt für die persönlichen Beschwerden gefunden, so sind neben Drogerien auch Apotheken geeignete Anlaufstellen für einen Kauf der Inkontinenzprodukte. Wer einen vollkommen diskreten Einkauf wünscht, kann stattdessen jedoch auch den Service einer Online-Apotheke in Anspruch nehmen.

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So werden Sie Marktführer: Domains und SEO

Immer mehr Firmen investieren in SEO (Suchmaschinenoptimierung) und immer weniger in den Aufbau von grossen und teuren Domainportfolios.

Konnte man vor fünf Jahren noch vom Traffic von Keyworddomains profitieren, fällt dieser zunehmend weg. Der Aufbau von kleineren Projekten ist zudem kostenintensiv und solche Landingpages werden von Google nicht mehr automatisch gut indexiert.

Im sekundären Domainmarkt macht sich das mit sinkenden Verkäufen bemerkbar. Geld für Domainkäufe wird zunehmend in SEO umgeschichtet.

1-Domain-Strategie vs. Multiple-Domain Strategie

Es gibt viele bekannte Firmen, welche nur eine einzige .com Domain haben: Facebook, Twitter oder Xing laufen alle über eine .com Domain. Die Ländererkennung wird über die IP gesteuert und auf die entsprechende Sub-Domain weitergeleitet.
Die wichtigsten Länderdomains werden oft nur noch für  Markenschutzzwecke gesichert.

Dann gibt es Firmen, die registrieren sich jede nur mögliche Länderdomain. Da kommen gut und gerne 200 Domains dazu und Jahresgebühren von Fr. 10’000.- oder mehr.

Grosse Konzerne wie Pharmafirmen oder Nahrungsmittelhersteller verfügen über 10’000 oder mehr Domains. Jedes Land, jedes Produkt und sogar ganze Sätze werden da als Domain registriert.
Solche Domainportfolios kosten mehrere 100’000 Franken.

Nich nur Google weiss, was Sie suchen…

Tabuthemen wie Inkontinenz, Harndrang oder Blasenschwäche sind oft gesuchte peinliche Probleme, die man gerne für sich behält.
Kürzlich googelte ich nach Schuppen – danach wurde ich auf Schritt und Tritt mit entsprechender Werbung „verfolgt“. Im Fachjargon nennt man das „Customer-Journey„, dass also jeder Internetnutzer zu ihm passende Werbung sieht.
Das kann zumal recht peinlich sein… Was könnte Ihre Bürokollegin von Ihnen denken, wenn sie auf Ihrem Bildschirm (nicht Google!) Werbung von Vaginalsalben oder Inkontinenz-Windeln sieht…?

Wer wichtige Wörter als Domains kauft, hat einen Wettbewerbsvorteil.

Viele Pharmafirmen und Medikamentenhersteller setzen aber vermehrt auf SEO und SEM (Suchmaschinenmarketing), statt viel Geld für teure Domains auszugeben.

Wer z.B. nach Inkontinenz Mann, Harndrang Mann oder Blasenschwäche Mann sucht, landet bei der Firma Tena. Die Firma Tena stellt unter anderem Einlagen für Erwachsene her.

Die beste Erfolgsstrategie: Domains und SEO

Mein Tipp: Bauen Sie sich mit einer einprägsamen Domain eine starke Marke auf .
Sichern Sie sich die wichtigsten Domains in Ihrem Marktumfeld und in den wichtigsten Ländern.
Investieren Sie laufend in SEO, SEM und vergessen Sie die Social Medien nicht, ABER…

…liken Sie keine Intimsalbe, auch wenns zwischen den Beinen juckt 😉