Vor zwei Jahren bezeichnete man mich noch als verrückt!

Damals badete ich im zugefrorenen Katzensee und schaffte es in zwei Zeitungen und sogar auf Tele Züri. Ich gab sogar zu Protokoll, dass ich das Eisbaden nicht zu Hause üben konnte, da wir in der WG nur eine Dusche haben (die dazu noch in der Küche steht…). Von mir selber behauptete ich am Anfang noch ein „Tubel“ zu sein – wer badet schon freiwillig in 2 Grad kaltem Wasser? Doch seit mich ein Tubeli wegen meiner Äusserung, er sei ein Tollpatsch anzeigte, bin ich mit solchen Kraftausdrücken vorsichtiger geworden. Ich will mich ja am Ende nicht noch selber anzeigen müssen.

Zum Glück erkannte die Journalisten, dass ich doch ein ganz normaler Schweizer bin und sogar etwas von einem coolen Promi hätte…So ganz normal finde ich mich aber nicht. Zumindest hätte ich nie im Leben geglaubt, dass ich 40 Tage fasten könnte. Dass ich ein hartgesottener Bursche bin, denkt sich wohl auch die Staatsanwaltschaft, die mich bald gleich wegen drei Klagen vor die Schranken des Gerichtes weist. Aber das Schwein, das mir diese Grube grub, fällt bald selbst hinein…

Max Ruchti beim Eisbaden
Max Ruchti beim Eisbaden (Bild: Beatrix Bächtold, Zürichsee-Zeitung)

Konzentriert euch!

So heisst der Titel eines hervorragenden Buches von Daniel Goleman. Täglich sehe ich, wie unkonzentriert viele Menschen sind.
Alleine gestern sah ich auf der Strasse viele Autofahrer die telefonierten oder Fussgänger die auf ihr Smartphone schauten, währenddem sie die Strasse überquerten.
Dann zu Hause: Ein WG-Kollege verabschiedet sich gegen 19 Uhr und geht in den Ausgang. Als ich dann um 21 Uhr in die Küche ging, glühte eine Herdplatte auf höchster Stufe vor sich hin. Daneben ein Stapel Altpapier.

Es passiert ja nie etwas!

Ja, meistens passiert zum Glück nichts! Aber:

Gestern wurde ein Fussgänger von einem Auto überfahren und getötet.
Gestern ging ein Dachstock eines Mehrfamilienhauses in Flammen auf.

Ich kenne die Hintergünde dieser beiden Tragödien nicht. Ich weiss nur, dass wir immer unkonzentrierter durchs Leben gehen und so unser Leben und das Leben anderer aufs Spiel setzen.

Konzentriert euch:
Fussgänger und Autofahrer: konzentriert euch!
Und liebe WG-Kollegen: schaltet verdammt nochmal die Herdplatte aus nach dem Kochen!

Mehrfamilienhaus geht in Flammen auf
Mehrfamilienhaus geht in Flammen auf

Digitec: Digischrott oder Digitop?

Seit einem Jahr ist bei meinem Laptop der Bildschirm kaputt. Höchste Zeit also, mir ein neues Gerät anzuschaffen. Bei Digitec holte ich mir per Email eine Offerte für einen Nachfolger ein, der auf meine Dockingstation passen sollte. Innert einem Tag wurden mir drei sehr passable Geräte offeriert. Leider passte auf meine drei Jahre alte Dockingstation kein Notebook mehr und so musste ich mir nochmals eine Dockingstation für Fr. 250.- anschaffen!
Da es gerade ein Ausstellungsgerät mit Fr. 240.- Rabatt gab, schlug ich zu. Ich dachte mir, dass dann sicher schon alles fixfertig installiert und betriebsbereit ist. Doch weit gefehlt!

Nach dem Hochfahren wollte mein neuer Laptop einfach kein Internet finden. Es war kein Netzwerk installiert. Auch beim installieren des mitgelieferten Windows 8.1 funktionierte der Kennschlüssel einfach nicht mehr.
Kurzerhand bot ich meinen Computerexperten auf, da ich von IT keine grosse Ahnung habe, obwohl mir schon unterstellt wurde, Computer-Hacker zu sein…
Die Diagnose des Experten war einfach: Bei diesem „Ausstellungsgerät“ wurde einfach alles auf Null gestellt, was man nur auf Null stellen konnte. Selbst das Netzwerk wurde entfernt. Und mit einem falschen Kennschlüssel kann man einfach keine Software installieren. Der freundliche Digitec-Support verwies mich dann an die Partnerfirma des Herstellers. Diese Partnerfirma verwies mich dann an den Microsoft-Support – Übung abgebrochen!

Also nochmals eine halbe Stunde rausfahren zum Digitec-„Showroom“ oder besser gesagt: Warteraum. In zwei Sätzen erklärte ich dem jungen Mitarbeiter, dass der Laptop keinen Wank macht und ich noch so gerne die Differenz von Fr. 240.- für einen funktionierenden Computer bezahlen möchte. Anscheinend wurde mir eine Kunden-Retoure untergejubelt und man stellte vorsichtshalber alles auf Null, entfernte das Netzwerk und deaktivierte den Kennschlüssel für die Betriesbsoftware… der nächste kann sich freuen! Jedenfalls erhielt ich umgehend einen neuen und funktionierenden Laptop. Stecker rein und lossurfe – so muss es sein.

Digitec: Digischrott oder Digitop!

Positiv:
+ schnell einen passenden Laptop offeriert
+ freundlicher und kompetenter Kundenservice
+ unkomplizierter Umtausch

Negativ:
-Angebliches „Ausstellungsgerät“ ohne Netzwerk und ohne Windows 8.1 geliefert
-Trotz fehlerhaftem Gerät wird volle Differenz (Fr. 240.-) zum Neugerät verrechnet, muss meinen IT-Supporter (Fr. 100.-) selber bezahlen und bleibe auf zwei erst dreijährigen Dockingstations sitzen (je Fr. 250.-)…habe aber auch nicht um eine Rabatt gefragt…

Die schnelle Offerte veranlasste mich bei Digitec zu kaufen. Das günstige Angebot eines angeblichen „Ausstellungsgerätes“ war leider ein Missgriff, ärgerlich und zeitaufwändig.
Das wichtigste ist aber, dass die Mitarbeiter von Digitec freundlich und sofort reagiert haben und mir ein Neugerät anbieten konnten.
Von dem her ist Digitec trotzdem top.