STAPUK: 300 gesperrte Menschen leiden an Asthma

Von den 5000 Menschen auf der Schwarzen Liste STAPUK leiden gemäss Statistik 300 Menschen (6%) unter Asthma. Gemäss der Information der STAPUK werden an gesperrte Menschen nur noch Notfallbehandlungen vorgenommen.
Auszug aus Wikipedia: „Bei einem Asthmaanfall kommt es zu akut auftretender Luftnot. Charakteristisch für Asthma ist das Fehlen von Symptomen im beschwerdefreien Intervall. Ein akuter Asthmaanfall kann dramatisch verlaufen. Die Maximalvariante, stellt eine unmittelbare Lebensbedrohung dar.“

Asthma kann langfristig mit Medikamenten sehr gut therapiert werden, so dass akute Astmaanfälle mit Lebensbedrohung nicht mehr vorkommen müssen.
Werden aber den 300 gesperrten Personen auf der Schwarzen Liste STAPUK wichtige und langfristig wirksame Medikamente nicht mehr abgegeben, nimmt man in Kauf, dass diese Patienten in eine unmittelbare Lebensbedrohung geraten können. Schafft man es dann noch rechtzeitig in die Notfallaufnahme, wird man ambulant behandelt, die Schäden und der Schock können aber massiv sein.
Medikamente für eine notwendige, langfristige Therapie gibt es nicht.

Die Schwarze Liste STAPUK nimmt leichtfertig in Kauf, dass Menschenleben gefährdet werden.    Stoppt STAPUK!

So schlimm leiden Asthmatiker: Asthma – wenn die Luft zum Atmen fehlt (Youtube, Focus Gesundheit, 3 min)
Das sind die Verantwortlichen

STAPUK: GO HOME!

Falls Sie über Google hierher gekommen sind, haben Sie im obersten Eintrag die schöne Überschrift „STAPUK – HOME“ gelesen. Nicht gerade informativ.
Bei einem so fantasielosen Namen wie STAPUK kann man aber auch nicht mehr erwarten. Die erste Überschrift heisst auch sinnfrei „Willkommen„.
Ich mache es mir da einfacher und spannender:
STAPUK – GO HOME! Du bist Unwillkommen!

STAPUK: 80% der gesperrten Menschen brauchen täglich Medikamente

Der Kanton Luzern sperrt 5’000 Menschen aus der medizinischen Grundversorgung aus und setzt sie auf die Schwarze Liste STAPUK.
Es werden nur noch ambulante Notfallbehandlungen durchgeführt.
Die Regierung weiss genau, dass über 80% dieser Menschen täglich auf wichtige Medikamente angewiesen sind, die sie jetzt nicht mehr erhalten und somit noch kränker werden.

Gemäss Bundesamt für Statistik leiden soviele Menschen auf der Schwarzen Liste STAPUK an folgenden Krankheiten (5’000 = 100%):

750 Menschen an hohem Blutdrock (15%)
720 Menschen an Heuschnupfen/Allergien (14,4%)
565 Menschen an Arthrose, (rheumatische) Arthritis (11.3%)
400 Menschen an Depression (8%)
300 Menschen an Migräne (6%)
300 Menschen an Asthma (6%)
190 Menschen an Krebs/Geschwulst (3,8%)
175 Menschen an Nierenkrankheit (3,5%)
165 Menschen an Chronischer Bronchitis / Emphysem (3,3%)
150 Menschen an Diabetes (3%)
145 Menschen an Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür (2,9%)
140 Menschen an Osteoporose (2,8%)
105 Menschen erlitten einen Herzinfarkt (2,1%)
50 Menschen erlitten einen Schlaganfall (1%)

4155 Menschen die täglich wichtige Medikamente brauchen, um zu überleben. Da es noch viele andere Krankheiten gibt, wurden Doppelnennungen nicht berücksichtigt.

Es gibt Politiker wie Frau *Zensur*, die sagen, es stehen vorallem Personen auf der Schwarzen Liste STAPUK, die lieber in die Ferien fahren, als ihre Krankenkassenprämien zu bezahlen.
Glauben Sie, dass die oben aufgeführten 4’000 Menschen auch dazu gehören?

Quelle: Schweizerische Gesundheitsbefragung (SGB), BFS
2007, in % der Wohnbevölkerung ab 15 Jahre