STAPUK: 80% der gesperrten Menschen brauchen täglich Medikamente

Der Kanton Luzern sperrt 5’000 Menschen aus der medizinischen Grundversorgung aus und setzt sie auf die Schwarze Liste STAPUK.
Es werden nur noch ambulante Notfallbehandlungen durchgeführt.
Die Regierung weiss genau, dass über 80% dieser Menschen täglich auf wichtige Medikamente angewiesen sind, die sie jetzt nicht mehr erhalten und somit noch kränker werden.

Gemäss Bundesamt für Statistik leiden soviele Menschen auf der Schwarzen Liste STAPUK an folgenden Krankheiten (5’000 = 100%):

750 Menschen an hohem Blutdrock (15%)
720 Menschen an Heuschnupfen/Allergien (14,4%)
565 Menschen an Arthrose, (rheumatische) Arthritis (11.3%)
400 Menschen an Depression (8%)
300 Menschen an Migräne (6%)
300 Menschen an Asthma (6%)
190 Menschen an Krebs/Geschwulst (3,8%)
175 Menschen an Nierenkrankheit (3,5%)
165 Menschen an Chronischer Bronchitis / Emphysem (3,3%)
150 Menschen an Diabetes (3%)
145 Menschen an Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür (2,9%)
140 Menschen an Osteoporose (2,8%)
105 Menschen erlitten einen Herzinfarkt (2,1%)
50 Menschen erlitten einen Schlaganfall (1%)

4155 Menschen die täglich wichtige Medikamente brauchen, um zu überleben. Da es noch viele andere Krankheiten gibt, wurden Doppelnennungen nicht berücksichtigt.

Es gibt Politiker wie Frau *Zensur*, die sagen, es stehen vorallem Personen auf der Schwarzen Liste STAPUK, die lieber in die Ferien fahren, als ihre Krankenkassenprämien zu bezahlen.
Glauben Sie, dass die oben aufgeführten 4’000 Menschen auch dazu gehören?

Quelle: Schweizerische Gesundheitsbefragung (SGB), BFS
2007, in % der Wohnbevölkerung ab 15 Jahre