Wegen Heuschnupfen nicht zum Blutspenden?

Seite einem Jahr weiss man, dass es in der Schweiz viel zu viele Blutspender und somit ein Überangebot an Blut gibt. Trotzdem gehe ich zwei Mal pro Jahr Blutspenden. Ich habe aber immer mehr das Gefühl, dass man das Blut nicht wirklich braucht. Heute erkannte eine Mitarbeiterin des Blutspendezentrums Zürich bei mir leicht gerötete Augen. Sie frage mich ob ich Heuschnupfen hätte, was ich bejahte. Ich fühlte mich aber sehr gut und hatte praktisch keinerlei Anzeichen von Heuschnupfen. Sie wollte das aber genau abklären und fragte bei einer Ärztin nach. Diese schaute mir ganz tief in die Augen und wollte auch von mir wissen, wie ich mich fühle. Die Ärztin versicherte mir, dass es nur um mein Wohlbefinden gehen würde und sie diese Abklärungen machen müssen, zum Wohle des Blutspenders. Nach einer längeren Pause nickten mich die beiden Damen in Weiss durch und ich durfte mich endlich stechen lassen. Hätte ich nicht erhöhte Eisenwerte im Blut, ich würde mit Sicherheit kein Blut mehr spenden.

Weihnachtszeit ist Spendenzeit

Heute spendete ich etwas ganz persönliches von mir – mein Blut!
Hoffentlich hilft diese Blutspende einem Patienten und wird nicht für Kosmetika verwendet. Obwohl mir der Gedanke gefällt, ein paar Omis mit meinem Blut die Falten wegzuzaubern.
Anfangs Jahr erhielt ich die Diagnose zu viel Eisen im Blut zu haben, das sich mit der Zeit in den Organen ablagern könnte. Die Anweisung eines weissen Kittelträgers, regelmässig Blut zu spenden, nahm ich sehr ernst und unterschritt innerhalb eines halben Jahres sogar den unteren Ferritin-Grenzwert massiv. Sogar während meiner Fastenzeit liess ich mir die rote Körperflüssigkeit abzapfen!
Wie so oft  habe ich es übertrieben..

Max_Blutspenden
Selfie beim Blutspenden