Für meine 40-tägige Fastenzeit habe ich mir extra einen Schrittzähler gekauft, um täglich mindestens 10’000 Schritte zu gehen und meinen Kalorienverbrauch zu berechnen. Dies motivierte mich auch öfters zu Fuss in die Stadt zu laufen und nicht das Tram oder sogar das Auto zu benutzen. Er erstaunte mich, wie schnell ich zu Fuss unterwegs war und was ich beim Laufen alles Neues entdecken konnte. Da ich während dem Fasten nicht ins Fitnesscenter ging, brauchte ich für die extra Laufstrecke nicht einmal mehr Zeit für Sport als sonst.
Am Morgen stieg ich meistens für eine Stunde auf den Hometrainer und las dabei die Zeitung. Am Nachmittag nahm ich mir bewusst eine Stunde Zeit, um im Wald zügig spazieren zu gehen und die frische Luft und die Sonne zu geniessen. Nach diesem stärkenden Waldlauf konnte ich wieder voller Energie im Büro weiterarbeiten.
Dank dieser regelmässigen Bewegung hatte ich viel weniger Rückenschmerzen und Verspannungen im Nackenbereich. Im letzten Grossraumbüro, wo ich arbeitete, klagten viele Mitarbeiter immer wieder über Rückenprobleme. Dabei wunderten sie sich nicht, dass sie praktisch den ganzen Tag still und ohne Bewegung auf ihrem Bürostuhl sassen. Mein Tipp dazu ist, dass man sich, gerade bei Büroarbeiten, immer wieder vom Stuhl erheben sollte um ein paar Schritte zu gehen oder auch mal eine kurze Rückenübung zu machen. Ein paar ganz gute Gymnastikübungen fürs Büro habe ich auf dem Gesundheitsportal Paradisi gelesen.
Neben der regelmässigen Bewegung finde ich auch Dehnübungen für den Rücken sehr gut. Die angespannten Muskeln werden dadurch gestreckt und gelockert. Ein verkürzter Muskel kann Schmerzen verursachen und die ganze Körperhaltung beeinträchtigen. Meine wöchentliche Massage möchte ich zwar nicht missen. Früher musste ich aber zur Massage um die Schmerzen kurzfristig loszuwerden. Heute gehe ich zur Massage um mir etwas Schönes zu gönnen und meine Selle baumeln zu lassen.
Wer sich Zeit für seine Gesundheit und für Bewegung nimmt, hat einfach mehr Freude am Leben. Probieren Sie es auch!