STAPUK: Wieviel Kränkung erträgt ein Mensch?

Wieviel Kränkung erträgt ein Mensch, der zu Unrecht auf eine Schwarze Liste kommt und dem man kalt mitteilt, dass er kein Anrecht mehr hat auf Medikamente oder einen Arzt?
Wieviel Kränkung erträgt ein Mensch, der zu Unrecht keinen Anspruch mehr hat auf die medizinische Grundversorgung, obwohl er alle Rechnungen bezahlt hat?

Der Kanton Luzern ist auf dem besten Weg, Hunderte von Mensch tief zu kränken, da er diese ohne Grund schlecht und nachteilig behandelt.
Wer einmal auf dieser Schwarzen Liste STAPUK ist, hat einen langen Streit mit Behörden und Verwaltungen vor sich. Oft dauert es Monate, bis der Fehler entdeckt wird und man von der Liste gestrichen wird.

Der Kanton Luzern legt eine unheimliche Arroganz an den Tag, wie kalt und unmenschlich viele Personen ohne genaue Prüfung einfach weggesperrt werden.
Wieso ist der Kanton Luzern so stolz darauf, 5’000 Menschen, von den Leistungen der Krankenkasse zu sperren, ohne deren schlimme Folgen abzuschätzen?

Wieviel Kränkung erträgt ein Mensch, der vom Staat so schlecht behandelt wird und sich ohnmächtig fühlt gegen diese Behördenwillkür?

Es bleibt zu hoffen, dass es niemanden gibt, der in seiner Verbitterung nach Rache dürstet…

STAPUK: Fall erledigt weil Concordia „schlampte“

Was für ein Aufwand! Zwei Monate musste ich auf einen definitiven Entscheid warten, dass ich von der Schwarzen Liste STAPUK gelöscht worden bin.
Ich musste sogar den Regierungsrat Guido Graf, Vorsteher des Gesundheits- und Sozialdepartementes Luzern darum bemühen, mir einen ausführlichen Bericht abzugeben, wie es kommen konnte, dass ich wegen der Verwechslung einer Rechung und der Differenz von 40 Rappen auf die STAPUK-Sperrrliste kommen konnte.

Die vierseitige Begründung schloss mit der lapidaren Schlussfolgerung, dass die Concordia mich eben nicht nur der Schwarzen Liste STAPUK hätte melden sollen, sondern auch gleich einen Leistungsstopp hätte verhängen sollen!

Ich habe gedacht, die STAPUK, die Gemeinde oder das Sozialdepartement würden prüfen, ob vielleicht mein kleines Versehen und die 40 Rappen nicht im Verhältnis steht zur Sperrung meiner medizinischen Grundversorgung?

Wenigstens habe ich keine Verfahrenskosten zu bezahlen, das übernimmt die arg gebeutelte Luzerner Staatskasse.

Das Unwort des Jahres: Prozessoptimierung

Wenn Fehler passieren, schiebt man das schnell eines mangelden Prozesses in die Schuhe.
„Wir passen den Prozess an“, „Der Prozess muss optimiert werden“
Prozessoptimierung ist ein Unwort, ein Wort für fehlende Kompetenz.

Die Krankenkasse Concordia liess mich wegen 40 Rappen auf eine Schwarze Liste sperren.
Begründung: Der Prozess war nicht optimiert.
Die Krankenkasse Swica verwehrte einer Patienten im Spitalbett die Kostengutsprache wegen 75 Rappen. Begründung: Der Prozess war nicht optimiert.
Die STAPUK Luzern, welche die Schwarze Liste führt und somit Personen von der Versicherungsleistung aussperrt, verwechselte mein Geburtsdatum.
Begründung: Der Prozess war nicht optimiert.

Kennen Sie weitere Beispiele?
Pferdefleisch in der Rindfleisch-Lasagne: Fehlende Prozessoptimierung!

Die Ausrede der Prozessoptimierung ist das Unwort des Jahres und verbreitet sich wie eine Seuche.
Wer von Prozessoptimierung redet, will sich für einen entstandenen Fehler nicht entschuldigen und keine Verantwortung übernehmen.
Wer nur von Prozessoptimierung redet, ist inkompetent!