Comparis wirbt der Krankenkasse Concordia die Kunden ab!

Bis Ende November haben die Versicherten einer Krankenkasse noch die Möglichkeit die Versicherung zu wechseln. Gemäss dem Versicherungs-Vergleichsdienst Comparis wechseln bis zu 7% aller Versicherten die Krankenkasse per Ende Jahr.
Bei rund 750’000 Versicherten bei der Concordia macht das etwa 50’000 Menschen aus, welche die Krankenkasse Concordia wechseln möchten. Wenn jetzt 20% dieser Leute bei Comparis eine Offerte einer anderen Krankenkasse einholen, verdient Comparis sage und schreibe EINE Million Franken an Vermittlungsprovisionen!!! (10’000 Personen à Fr. 100.- pro Offertanfrage).

Dass Comparis unter diesen lukrativen Bedingungen wie wild Werbung schaltet, ist verständlich – wer möchte nicht so einfach eine Million Franken verdienen?

Was aber an unlautere Methoden grenzt ist, dass die Comparis die Krankenkasse Concordia gar nicht aufführt – und man keine Offerte über die Comparis an die Concordia anfordern kann!
So etwas grenzt schon fast an Nötigung! Die Leidtragenden sind die Versicherten, die jedes Jahr die horrenden Kosten für die überrissenen Vermittlungsprovisionen mitfinanzieren müssen.

concordia comparis
concordia comparis

 

Comparis Preisvergleich – Krankenversicherung ausser Rand und Band

Der Vergleichsdienst Comparis gerät offenbar ausser Rand und Band. Dass dem Branchenprimus der neue staatliche Mitbewerber Priminfo.ch missfällt, ist nicht erstaunlich, ist doch mit der Vermittlung von Versicherungen Millionen zu verdienen. Mit der neusten Kampagne bringen die Eigentümer von Comparis das Fass aber zum Überlaufen.
Wer diese Woche nach priminfo.ch googelte, erhielt als erstes Suchresultat die Website von priminof.ch/petits-trucs. Was der Internetnutzer nicht ahnte, war, dass das eine bezahlte Google-Anzeige war und man gar nicht bei Priminfo.ch landete sondern auf der Seite petits-trucs.ch, welche einer Comparis-Tochterfirma (iii AG) gehört und unter dem Comparis Verwaltungsrat Johann Burkhard eingetragen ist. Die als Blog konzipierte Homepage bietet selbstredend Krankassen-Vergleichsdienste von Comparis an.
Das ist eine krasser Fall von unlauterem Wettbewerb mit strafrechtlicher Relevanz und ist ein böswilliges Täuschungsmanöver gegen den Bund (Bundesamt für Gesundheit, BAG).

Comparis reagiert hässig und kopflos

Wie auch schon, reagiert Comparis sehr entnervt und harsch. Bersets Departement schiesse „mit Kanonen auf Spatzen“ wurde von Comparis Sprecher Felix Schneuwly kritisiert. „Die operative Leitung von Comparis war über die Werbeanzeige nicht informiert„, „zuerst eine mediale Vorveruteilung und erst danach wird der Rechtsweg bestritten“ kritisiert Felix Schneuwly.

Comparis zeigt einmal mehr ein infantiles und strafrechtliches Verhalten. Zuerst das Gesetz brechen und dann umtriebig und bösartig die Geschädigten beschuldigen.
Comparis stehen schwierige Zeiten bevor. Das Versicherungswesen hat viel mit Vertrauen und Reputation zu tun – und das fehlt Comparis gänzlich.

Zur Person Felix Schneuwly: Der ausgebildete Psychologe und Journalist Schneuwly arbeitete bis vor einem Jahr beim Krankenversicherungs-Verband santésuisse.
Als Mediensprecher von Comparis ist er so humorlos und trocken wie ein Schweizer Militärbiscuit, da war mir der quirlige Richard Eisler fast noch sympathischer.

Den kostenlosen Prämienrechner finden Sie unter priminfo.ch

Über den Hackerangriff  von Comparis lesen Sie hier: Comparis: Nicht vergleichen – Daten erschleichen!

Quelle: NZZ und eigene Recherche
Bild: frc.ch

Comparis: Nicht vergleichen – Daten erschleichen!

Das Geschäftsmodell von Comparis ist das Vergleichen von Krankenkassen-Prämien.
Damit werden jedes Jahr Millionen verdient. Kein Wunder also, dass Comparis Mitbewerber bekämpft und verklagt wo es nur geht.
Es herrscht eine Kultur der Einschüchterung und Bekämpfung.
Comparis wäre mit einer Einheits-Krankenkasse wirtschaftlich erledigt, als Internetsvergleichsdienst duldet Comparis aber keinen Wettbewerb.

Dass Comparis schon Domain-Besitzer kurzerhand verklagt, kann man auf der Homepage von www.domainfight.net nachlesen.
Hier wurden folgende Domain-Besitzer vor den Kadi gezogen:

compare.ch, comparez.ch , compairs.ch, comparer.ch

Ich selber wurde von Comparis wegen meiner Domain compares.ch vor den WIPO-Schlichter gezogen.
Die Domain haben sie mir dann abgekauft, da sich nicht mal ihr Anwalt sicher war, ob Comparis vor Gericht Recht bekommen würde.

Der kostenlose (für alle Parteien) Prämienrechner des Bundes, www.priminfo.ch, wird aufs äusserste bekämpft.
Es erstaunte mich also nicht, als ich aus den Medien erfuhr, dass ein Mitarbeiter von Comparis Priminfo hacken wollte.
In einer Kultur der Missgunst und Bekämpfung werden kriminelle Energien geschürt und vielleicht wird man auch dazu ermuntert, mal die Konkurrenz etwas „zu testen“.
Der „fehlbare“ Mitarbeiter wurde natürlich als Sündenbock fristlos entlassen.

Comparis hat mit dem versuchten Hackerangriff auf die Homepage von Priminfo des Bundesamtes für Gesundheit eine kriminelle Straftat begangen.
Eine mögliche Klage gegen Comparis findet der Comparis-Gründer Richard Eisler hingegen als „skandalös“!
Da ich kein Psychiater bin, kommt mir der medizinische Fachbegriff für dieses Denkverhalten nicht in den Sinn.

Mehr Wettbewerb im Internetvergleichsdienst ist zwingend nötig, damit auch endlich die überhöhten Provisionen für Comparis runter gehen.
Dies kommt uns allen Versicherten zu Gute in Form von tieferen Krankenkassenprämien.

Lesen Sie hier weiter: Comparis ausser Rand und Band