Roger Köppel – Treffen mit Jungunternehmern – vor Redaktionsschluss

Klar bin ich schon seit Jahren Fan der Weltwoche und insbesondere von Roger Köppel, dem Chefredaktor.
Seine spitze Feder, sein geschliffenes Mundwerk und das kritische Hinterfragen der Politik und Gesellschaft faszinieren mich immer wieder aufs neue.

Am Dienstag besuchte uns Roger Köppel anlässliche eines Jungunternehmer-Anlasses im Inkubator Bluelion in Zürich.
Seine Rede vor rund 30 Jungunternehmern war ein rhetorischer Hochgenuss und gespickt von Pointen und Anekdoten. Nach seiner feurigen Rede stand er dem Publikum noch rund eine Stunde für Fragen zur Verfügung welche er alle interessiert und ausführlich beantwortete.

Man merkte, dass es Roger Köppel ein Herzensanliegen war, auf die brennenden Fragen der Jungunternehmern einzugehen. Auf meine Frage, wem er mehr bezahle, den Informanten oder den Rechtsanwälten, sagte er, dass die Weltwoche noch nie für Informationen Geld bezahlt hätte. Und für Rechtsanwälte müsse die Weltwoche auch kein Geld ausgeben, da alle Artikel sauber recherchiert werden und man sich immer die Frage stellt, ob man das Problem richtig erkannt habe und die Wahrheit ist.

Es ist ihm hoch anzurechnen, dass sich Roger Köppel für das Jungunternehmertum interessiert und sich viel Zeit für eine ausführliche Diskussion genommen hat.
Als sich um 21 Uhr alle schon beim Apéro befanden, verabschiedete er sich still beim Veranstalter mit den Worten: „ich geh‘ noch auf die Redaktion, wir haben Abschluss“.

 

Comparis: Nicht vergleichen – Daten erschleichen!

Das Geschäftsmodell von Comparis ist das Vergleichen von Krankenkassen-Prämien.
Damit werden jedes Jahr Millionen verdient. Kein Wunder also, dass Comparis Mitbewerber bekämpft und verklagt wo es nur geht.
Es herrscht eine Kultur der Einschüchterung und Bekämpfung.
Comparis wäre mit einer Einheits-Krankenkasse wirtschaftlich erledigt, als Internetsvergleichsdienst duldet Comparis aber keinen Wettbewerb.

Dass Comparis schon Domain-Besitzer kurzerhand verklagt, kann man auf der Homepage von www.domainfight.net nachlesen.
Hier wurden folgende Domain-Besitzer vor den Kadi gezogen:

compare.ch, comparez.ch , compairs.ch, comparer.ch

Ich selber wurde von Comparis wegen meiner Domain compares.ch vor den WIPO-Schlichter gezogen.
Die Domain haben sie mir dann abgekauft, da sich nicht mal ihr Anwalt sicher war, ob Comparis vor Gericht Recht bekommen würde.

Der kostenlose (für alle Parteien) Prämienrechner des Bundes, www.priminfo.ch, wird aufs äusserste bekämpft.
Es erstaunte mich also nicht, als ich aus den Medien erfuhr, dass ein Mitarbeiter von Comparis Priminfo hacken wollte.
In einer Kultur der Missgunst und Bekämpfung werden kriminelle Energien geschürt und vielleicht wird man auch dazu ermuntert, mal die Konkurrenz etwas „zu testen“.
Der „fehlbare“ Mitarbeiter wurde natürlich als Sündenbock fristlos entlassen.

Comparis hat mit dem versuchten Hackerangriff auf die Homepage von Priminfo des Bundesamtes für Gesundheit eine kriminelle Straftat begangen.
Eine mögliche Klage gegen Comparis findet der Comparis-Gründer Richard Eisler hingegen als „skandalös“!
Da ich kein Psychiater bin, kommt mir der medizinische Fachbegriff für dieses Denkverhalten nicht in den Sinn.

Mehr Wettbewerb im Internetvergleichsdienst ist zwingend nötig, damit auch endlich die überhöhten Provisionen für Comparis runter gehen.
Dies kommt uns allen Versicherten zu Gute in Form von tieferen Krankenkassenprämien.

Lesen Sie hier weiter: Comparis ausser Rand und Band

Viel Spass im Kindercity

Der verregnete Samstag* war perfekt geeignet für einen kinderfreundlichen Ausflug ins Kindercity in Volketswil.
Gleich um 11 Uhr schauten wir den neuen Kinofilm Merida und waren begeistert und amüsierten uns köstlich.
Mit Fr. 14.50 ist der Preis für Kinder etwa gleich hoch wie in einem anderen Kino.

Um 12.30 Uhr gingen wir dann ins hauseigene Restaurant Le Méli-Mélo.
Das Angebot ist mit Pizza, Lasagne und anderen feinen Snacks sicher kindergerecht. Der einzige kleine Ärger waren die zum Teil langen Wartezeiten und die nicht immer heissen Gerichte.
Die Preise für eine Lasagne für Fr. 15.50 oder Pommes mit Chicken Nuggets für Fr. 10.50 waren ok. Alle Menüs gibt es auch als halbe Portionen (Fr. 10.50/Fr. 8.50).

Das Highligt war dann aber der Besuch im Schoggi-Fabrikatelier um 13.30 Uhr.
Die Stunde war gut organisiert und unter fachkundiger Anleitung geführt. Die Kinder hatten einen Riesenspass und konnten zum Schluss je ein Säckchen selbstgemachte Pralinés mit nach Hause nehmen. Für Fr. 13.- pro Kind eine lohnende Investition, zumal die Eltern gleich nebenan im Café etwas zur Ruhe kommen können.

Sehr empfehlenswert sind die verschiedenen Wissenswege die das Herzstück des Kindercitys ausmachen.
Die Macher haben sich hier viel überlegt und liebevoll die Wissenswege erstellt.
Für Spannung, Spass und Action ist gesorgt.

Der Eintrittspreis für ein Kind liegt mit Fr. 14.50 genau zwischen dem Preis vom Technorama (Fr. 14.-) und dem Trampolino (Fr. 15.-). Mit dem höheren Preis für Erwachsene von Fr. 17.50 wird klar, dass sich das Kindercity mehr als das Technorama für Kinder zwischen 2 – 12 sieht als ein lehrreicher Kinderspielplatz.
Auf der Homepage steht auch: „Spiel mit Wissenschaft – das moderne Bildungszentrum für Kinder“.
Da es im Kindercity immer wieder etwas zu entdecken gibt und die Atmosphäre freundlich und entspannt ist, kann sich der Kauf eines günstigen Jahresabos sicher lohnen.

Gelungen ist auch der Wissensshop der sich selber als das „Spielzeug-Schlaraffenland“ bezeichnet.
Kindercity – wir kommen wieder!

www.kindercity.ch

*Besuch vom Samstag, 1. September 2012