Ich habe gerade grosse Freude!

Es ist Freitag und ich habe momentan sehr grosse Freude. Diese Woche baute ich meinen Facebook Freundeskreis auf fast 1’000 Freunde aus. Beiträge, Links und Fotos die ich veröffentliche, werden fleissig geliked und geteilt.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an all‘ meine Facebookfreunde.
Zudem konnte ich diese Woche wieder ein paar sehr schöne Domains zur Suchmaschinenoptimierung registrieren. So z.B. Ticinohelp.ch, Betahaus.ch und Uniorchester.ch
Alle drei haben sehr viele schöne Backlinks und einen Pagerank von mindestens 5! Dank einem coolen Admin-Tool für WordPress kann ich meine Einhundert (100!) Blogs ganz einfach verwalten und updaten.

Die Mischung macht es aus!

Die Mischung aus vielen guten Backlinks, interessante und aktuelle Texte sowie relevante Social Signals wie von Facebook machen den Unterschied, ob man im Internet erfolgreich ist oder nicht.
Jetzt lass‘ ich es mal rocken und geniesse die geile Party – Yeah!

„Wenn du Frieden willst“

So lautet der Titel eines Artikels in der aktuellen Weltwoche vom 26. Juni 2014. Der lesenswerte Beitrag endet mit dem Zitat „Si vis pacem, para bellum“ oder:
Wenn du Frieden willst, bereite dich auf den Krieg vor“.

Angeblich verstehe ich nicht viel von Satire. Deshalb lese ich nun weniger Zeitschriften wie Nebelspalter, Der Postillon, Eulenspiegel oder Titanic und schaue weniger Satiresendungen wie Giacobbo & Müller, die Heute-Show oder die Anstalt.
Dafür lese ich jetzt mehr realistische Berichterstattungen wie sie die Weltwoche schreibt. In der Weltwoche lese ich, dass man sich auf den Krieg vorbereiten muss, wenn man Frieden will.

In einer Kolumne schreibt eine Journalistin über Selbstjustiz. Ein mutmasslicher Vergewaltiger wird von jemandem aus der Opferfamilie erstochen. In einem ähnlichen Fall wurde die Mutter, die ebenfalls Selbstjusitz ausübte, nach nur drei Jahren Haft wieder entlassen.
Dann im hinteren Teil der Weltwoche eine Reportage über die Terrorgruppe Isis mit dem Titel „Unsere Antwort ist Krieg„.

Wer seinen Ärger und seinen Frust mit Satire abbauen kann, ist nachher zufrieden und tut niemandem weh.
Wem es verboten wird, sich satirisch zu äussern, findet in der Weltwoche einen Ersatz.
Ich will ja nur Frieden!

Simon Jacoby ist ein Kiffer und Weltwochen-Leser

Sie kennen Simon Jacoby nicht? Macht nichts, ich kenne ihn aucht nicht!
Simon Jacoby (25) hat in der Weltwoche unter der Rubrik „Darf man das?“ folgende Leserfrage gestellt:

„Darf man aus dem Weltwoche-Cover Filter für den Joint basteln? Die Umschlagsseite hat eben die perfekte Dicke.“

Dass die konservative Wochenzeitschrift diese abstruse Frage überhaupt abdruckt, finde ich einfach nur spitze. Die amüsante Antwort dazu gibt der Komiker Andreas Thiel.
Diesen Simon Jacoby musste ich natürlich kurz googlen. Der bekennende (?) Kiffer ist SP-Mitglied in Adliswil. Ich weiss nicht, was schlimmer ist. Ein weltwochenlesender Sozi zu sein oder ein kiffender Politiker.
Für mich als liberal-konservativer Bürger gehört die Weltwoche zur Pflichtlektüre. Ich bin ihr immer dankbar, wenn ich neben den haarsträubenden Berichten etwas zum Schmunzeln finde.

Und ich finde es einfach nur geil, wie sich die Jung-Sozis immer wieder in Szene setzen können und zu meinem Schrecken oder zu meiner Belustigung sogar noch gehört werden.
So wie sie mit der 1:12 Abzocker-Initiative drei Wirtschaftsbosse halbnackt in der Öffentlichkeit lächerlich machten. Von dieser Story hörte ich aber erst, als einer dieser drei Herren tatsächlich wegen Ehrverletzung klagte und schliesslich vor Bundesgericht unterlag.

Ein weltwochenlesender und kiffender Sozi ist mir immer noch lieber als eine humorlose und vergraute Liberale.