Nur alle fünf Jahre organisieren vier Freunde von mir eine megagrosse Riesenparty. Eingeladen sind immer gegen 200 Freunde. Letzten Samstag trafen wir uns zuerst im P1 im Hotel Monopol und erhielten auch zugleich eine „Schluckimpfung“. Vielleicht sollte die gut sein gegen Seekrankheit, denn weiter ging es auf einer kleinen Nauen quer durch den Vierwaldstättersee – und das bei recht garstigem Wetter. Nach zwei Stunden merkten wir, dass wir eigentlich nur so zum Plausch mit dem Kutter herumgekurvt sind, denn das Znacht gab es im Schiffhafen Alpenquai. Ich witzelte noch, dass wir die Kanti abbrennen könnten, doch dieser kalte Betonklotz müsste man wohl eher mit einer Abrissbirne niederreissen.
Wie man 160 Leute an eine Party chauffiert
Eine logistische Meisterleistung zeigten meine Freunde, als es darum ging, 160 Leute an die Party zu fahren. Dazu organisierten sie 20 Taxis die in zwei Fuhren, zum Gaudi aller Gäste, in Kolonne durch die Stadt Luzern fuhren. Gegen 21 Uhr steigte die Party in der Viscose Eventbar in Emmbenbrücke mit einem Rock-Konzert und weiteren Freigetränken. Mein erstes Bier bestellte ich mit der Bitte um einen Tabledance – mit dem Hinweis, dass die Party erst begonnen hat und bis mindestens 4 Uhr geht…Zu diesem Zeipunkt war ja auch erst Halbzeit, denn wir trafen uns ja schon um 14.30 Uhr!
Ich bin froh, dass ich diesmal eine ungefährliche und legale Fahrgelegenheit nach Hause gefunden habe. Ich hoffe, meine Freunde – die alten Säcke – sind auch in fünf Jahren wieder alle voll geil drauf für eine riesengrosse Megaparty!
Hier ein Foto von mir in noch halbnüchternem Zustand. Die Organisatoren waren gut beraten, das Fotoalbum mit einem Passwort zu schützen…