Wie steht es mit Ihrer Reputation im Internet?

Manchmal bin ich sehr erstaunt, wie wenig sich die Leute über Ihre Reputation im Internet kümmern. Der Alt-Nationalrat Hans Kaufmann (SVP) muss sich darüber keine Sorgen machen. Als kompetenter und bliebter Politiker hat er sich einen sehr guten Ruf erarbeitet, auch im Internet. Wie steht es aber um seinen Sohn, Benjamin Kaufmann? Dieser versucht momentan mit allen Mitteln (ausser Geld) an die von ihm gelöschte Domain hanskaufmann.ch zu kommen. Es war sein Fehler, die Rechnung für die Domain nicht zu bezahlen. Jetzt versucht er mit diversen Druckmitteln, kostenlos an diese Domain zu kommen und sieht nicht ein, dass er einen Fehler gemacht hat. Statt diesen Fehler einfach und unkompliziert zu beheben, ist er daran noch weitere Fehler zu begehen. So zum Beispiel mit der Androhung von rechtlichen Schritten gegen mich. Ich liebe es, wenn jemand mit dem Anwalt droht. Dann laufe ich so richtig zur Hochform auf. Das wird auch noch ein Benjamin Kaufmann merken.

Hier der Google-Printscreen über meine Posts der letzten 24 Stunden:

Benjamin Kaufmann
Benjamin Kaufmann

Ist Ben Kaufmann ein Big Ben oder doch ein Benjamin Blümchen?

Der SVP-Sohn von Alt-Nationalrat Hans Kaufmann, Benjamin Kaufmann, betreute bis vor kurzem die Polit-Website seines Vaters. Dieser trat Ende Mai 2014 aus Ärger über den Bundesrat nach 15-jähriger Tätigkeit aus dem Nationalrat zurück.
Der Sohn nahm den Frust seines Übervaters sehr ernst und löschte auch sofort die Webseite hanskaufmann.ch. Vielleicht hat Ben Kaufmann auch einfach die Rechnungen und die Mahnung übersehen und bemerkte es auch nicht, als Switch die Domain 20 Tage abschaltete. In diesen 20 Tagen hätte er immer noch die Möglichkeit gehabt, die Domain bei Switch zu reaktivieren.

Auf meinem Politportal Politnet.ch berichtete ich über diesen peinlichen Vorfall. Dazu stellte ich einen Printscreen von Google online, auf dem man einen Wikipedia-Auszug über Hans Kaufmann mit Bild sah. Ben Kaufmann verlangte von mir die Löschung dieses Berichtes, was ich natürlich nicht machte. Dann schrieb er mir, dass ich eine Lizenz für das Bild von Hans Kaufmann vorlegen sollte, was ich natürlich nicht konnte. Google nahm einen Auszug von Wikipedia und Wikipedia nahm das Bild von der Bilddatenbank der parlamentarischen Dienste.
Eigentlich sollten auch SVP-Mitglieder wissen, dass es in der Schweiz neben der Meinungsfreiheit auch eine eine journalistische Freiheit gibt. Das gilt vorallem über einen Bericht im Zusammenhang mit einem schweizweit bekannten Politiker und dessen Rücktritt mit Folgen.

Benjamin Kaufmann drohte mir mit rechtlichen Schritten, wenn ich die Domain hanskaufmann.ch nicht sofort herausrücken würde. Dass er natürlich keine besseren Rechte an dieser Domain hat, verrat er als er von mir eine angebliche Bildlizenz verlangte.
Wird der SVP-Sohn als Big Ben für seinen Vater ein digitales Wahrzeichen im Internet setzen oder  wird er vielleicht doch wie Benjamin Blümchen die Verhandlungs-Türe zertrümmern?

Big Ben oder doch Benjamin Blümchen?
Benjamin Kaufmann: Big Ben oder doch Benjamin Blümchen?