Der Regierungsrat Luzern tobt vor Wut. Erst im Oktober wurde die neue Schwarze Liste STAPUK eingeführt, welche Zahlungs- unwilligen verbietet, einen Arzt aufzusuchen, ausgenommen im Notfall. Viel Gesperrte missachten dieses Verbot aber einfach und melden sich bei jedem kleinen Bobo und Wehwehchen auf dem Notfall. So war das ganze nicht gedacht!
Kranke und verunfallte Personen auf der Schwarzen Liste dürfen keinen Arzt einfach so selbständig aufsuchen, sonst mache die ganze Übung ja keinen Sinn. Eine offene Wunde ist noch keine unmittelbare schwere gesundheitliche Schädigung, die Nichtzahler haben diese Schmerzen verdient!
Ab sofort gilt diese Massnahme:
Wer auf der Schwarzen Liste STAPUK steht und einen Notfallarzt braucht, muss vorher zwingend eine Hotline anrufen, erst dann wird entschieden, ob der Fall als Notfall eingestuft wird oder nicht.
Frau *Zensur* hat sich kurzfristig bereit erklärt, diese Hotline zu führen. Frau *Zensur* entscheidet dann, ob wirklich ein Notfall vorliegt oder nicht. Oft verfliegen die schlimmsten Beschwerden nach einer Tasse Tee oder einem kurzen Spaziergang an der frischen Luft wieder, weiss Frau *Zensur*.
Hotline (24h): 079 219 xx xx
Tatsächliche Notfälle werden dann immer einmal pro Woche am Mittwoch Morgen von 8 – 8.30 Uhr vom Dorfarzt in *Zensur* behandelt. Die Behandlung muss selber in bar bezahlt werden.
Achtung: es handelt sich bei diesem Text um Satire, Realsatire! Nicht anrufen und auch keine SMS schreiben.