Die Betreiber der Schwarzen Liste STAPUK Luzern behaupten doch tatsächlich, dass die Krankenkasse Groupe Mutuel unfähig sei, eine korrekte Buchführung zu betreiben.
Das ist der erste Frontalangriff der staatlich geführten Schwarzen Liste säumiger Prämienzahler gegen eine bekannte Krankenversicherung.
Um was geht es? Wer seine Krankenkassenprämien oder Kostenbeteiligungen nicht bezahlt, wird dem Kanton Luzern gemeldet. Dieser setzt diese Personen auf eine Schwarze Liste namens STAPUK. Wer auf dieser Liste steht, hat keine Anrecht mehr auf das Gesundheitswesen und wird nur noch in einem absoluten Notfall behandelt.
Eine Krankenkasse hat nicht im Geringsten das Interesse, ihre Versicherte auf solche Schwarze Listen zu setzen.
Ein ordentliches Mahn- und Betreibungswesen in Kombination mit einem möglichen Leistungsstopp sind genügend Druckmittel, dass der Versicherte seine Rechnungen bezahlt. Wer Sozialhilfe bezieht, erhält das Geld sowieso direkt vom Sozialamt.
Zudem ist die medizinische Grundversorgung ein Grundbedürfnis und keinem Mensch in der Schweiz darf von wichtigen Medikamenten oder einem Arzt ausgeschlossen werden.
Die STAPUK Luzern ist schlecht geführt und beschuldigt die Group Mutuel zu unrecht, dass diese ihre Buchführung nicht im Griff hätte.
Noch schlimmer: Mit dem ungerechtfertigten Sperren solcher Versichereter gibt es sehr viel Ärger, Frust und natürlich auch Kosten.
Zudem leidet die Reputation der Krankenkasse Groupe Mutuel erheblich, wenn ihr der Kanton Luzern öffentlich vorwirft, dass sie ihre Verwaltung nicht im Griff hätten.
Wann merkt Luzern endlich, dass die Schwarze Liste STAPUK ein grosser Fehler ist und sofort gestoppt werden muss?