In Engelberg auf Abwegen

An einem wunderschönen Sonntag reisten wir nach Engelberg um eine gemütliche und erholsame Wanderung zu unternehmen. Mit der Seilbahn fuhren wir auf die Gerschni-Alp um von dort nach Trübsee zu wandern.
Die ersten beiden Wegweiser zeigen den Wanderweg nach Trübsee wie erhofft an, der Wegweiser beim Gasthof Ritz (nach 20 Minuten) war aber auf einmal abgedeckt.
Auf unsere Nachfrage beim Servicepersonal hiess es, dass der Weg noch mit Schnee bedeckt sei und der Weg für normales Wandern nicht geeignet sei.
Da der alternative Wanderweg um einiges länger war, entschlossen wir uns, den Rückweg nach Engelberg anzutreten. Wieder folgten wird dem Wegweiser und vertrauten auf die korrekte Angaben im stark touristisch geprägten Engelberg.

Umso ärgerlicher war dann die unerfreuliche Überaschung von mehreren umgestürzten Bäume, die ein Durchkommen für nicht klettererprobte Wanderer fast verunmöglichte.
Also, liebe Engelberger, neben dem Aufstellen von indischen Currybuden die korrekte Ausschilderung der Wege nicht vergessen, damit man in Engelberg ungetrübte Wanderfreude geniessen kann.


Kletterpark mal anders: Offizieller Wanderweg von der Gerschnialp nach Engelberg.

Ausländer, die besseren Arbeiter

Letzten Monat habe ich einen Job auf Provisionsbasis ausgeschrieben.
Sieben Personen haben sich darauf beworben und sechs erhielten einen Termin für ein Vorstellungsgespräch.

2 Zeigten nach der Präsentation kein Interesse an der Tätigkeit.
2 haben unterschrieben, aber innert einem Monat keinen Finger gerührt, nicht mal gekündigt.
2 sind unentschuldigt nicht an das Vorstellungsgespräch erschienen…

Dann habe ich ein Inserat geschalten auf einem osteuropäischen Jobportal.
Ich erhielt über 30 Bewerbungen, 20 davon brauchbar, 10 sehr gut, 5 hervorragend.

Also weshalb Schweizer engagieren, wenn es hochmotivierte Ausländer zu einem Zehntel und
noch günstiger erledigen?

 

Gesalzenes im Alpamare

Im Alpamare gibt es einiges an gesalzenem zu schmecken und zu sehen.
Erstens natürlich das herrliche Sole-Bad – soweit das Positive.

Das andere sind die gesalzenen Eintritts-Preise.
Der Eintritt am Samstag kostet für 4 Stunden Fr. 42.-, für Kinder Fr. 34.50
Die Tageskarte  am Wochenende kostet sogar Fr. 52.- und Fr. 42.- für Kinder.
Fairerweise muss man dazu aber noch sagen, dass man meistens mit irgendeiner Club-Karte
oder einem Mitgliederausweis 15% Rabatt erhält, man also für Kinder knapp Fr. 30.- bezahlt am Wochenende.

Zum Essen gibt es im Alpamare was das Fastfood-Herz begehrt:
Pommes mit Chicken-Nuggets, Pommes mit Hamburger, Pommes mit Schnitzel etc.
Die Pommes waren total versalzen und eine kulinarische Zumutung.
Für ein Kinder-Wasserpark mit den angeblich längsten Wasser-Rutschbahnen in Europa könnte
die Verpflegung der jungen Gäste schon etwas gesünder und ausgewogener sein.

Aber lasst euch von meinem Artikel nicht abschrecken und geniesst dieses Video hier.
Die Kids mögen auch richtig gemachtes Fastfood…