Initiative: Arbeitsstätte für ehemalige Sträflinge

Ich fordere eine Initiative zur Schaffung einer Arbeitsstätte für ehemalige Sträflinge.
Das Konzept ist bereits bekannt. Behinderte Menschen können schon heute in einer geschützten Werkstatt einer sinnvollen Tätigkeit nachgehen. Ausgesteuerte Arbeitslose werden in spezielle Förderprogramme aufgenommen und können ihr Arbeitskraft sinnvoll der Allgemeinheit zur Verfügung stellen.

Ich fordere jetzt das gleiche Konzept für ehemalige Sträflinge. Das Problem bei vielen Ex-Kriminellen ist, dass sie trotz ergriffenen Wiedereingliederungsmassnahmen wieder rückfällig werden und ihre kriminelle Ader einfach stärker ist als jede noch so gutgemeinte Verbesserungsmassnahme während dem Vollzug in einer Haftanstalt.

Dabei liegt das Problem der hohen Rückfall-Wahrscheinlichkeit nicht immer bei den ehemaligen Sträflingen. Bei der Personalrekrutierung haben es Personen mit kriminellem Hintergrund einfach schwieriger wieder eine Stelle zu finden. Vielen bleibt da nur der Weg in die Selbständigkeit. Auch wenn sich diese „Selbständige“ am Anfang schwören, nie wieder ein krummes Ding zu drehen, rutschen viele wieder in ihr altes „Tätigkeitsfeld“ ab.

Sehr viele Menschen werden von Ex-Kriminellen, die in die  Selbständigkeit gedrängt wurden, auf ein neues belogen und betrogen.

Ich fordere deshalb die Schaffung einer Arbeitsstätte für ehemalige Kriminelle und Straftäter zur Wiedereingliederung in die Berufswelt und zum Schutze der Bevölkerung.