In der Weltwoche (Nr. 42, 2014) sehe ich heute ein Inserat für Unterwäsche. Eigentlich nichts besonderes, aber auf dem Bett räkelt sich eine halbnackte Frau mit einem Roboter. Daneben sitzt ein Mann in Shorts und sieht dem ganzen erstaunt zu. Das Inserat weckt mein Interesse und ich versuche herauszufinden, was so interessant daran ist. Wäre es nicht ansprechender, wenn sich das menschliche Paar auf dem Bett zärtlich umarmen würde? Ist die Unterwäsche so modern, dass man das mit einem Roboter hervorheben will?
Der Roboter sieht sehr technisch und nicht gerade sexy aus und scheint eher aus einem Star-Wars Film zu kommen, denn aus einer fiktiven und unbeschwerten Zukunft. Dieser Gegensatz von menschlicher Nähe und Robotern ist verwirrend und zugleich ansprechend. Zudem suggeriert das Bild einer halbnackten und attraktiven Frau auf einem Bett eine Sexszene. Werden wir in Zukunft Sex mit Robotern haben?
Nach verschiedenen schlimmen Berichten in dieser Wochenzeitschrift über Krieg, Terror und Seuchen, hat man vor echten Menschen fast Angst. Der Mensch ist ein brutales Wesen und kann mit ansteckenden Krankheiten Furcht und Angst verbreiten. Da ist der sichere und unkomplizierte Sex mit einem Roboter doch die ideale Lösung!
Sex mit Robotern für jeden dritten Schweizer denkbar
Gemäss einer neuen Studie von Parship.ch kann sich mehr als ein Drittel aller Schweizer eine emotionale Beziehung zwischen Mensch und Maschine vorstellen. Bei den unter Dreissigjährigen sogar fast die Hälft! Jeder hat heute ein Smartphone, das ihn ständig im Alltag begleitet. Mit neuen Gadgets fühlt uns das Smartphone schon heute den Puls, den Blutdruck und weiss über unser Schlafverhalten Bescheid. In japanischen Altersheimen werden Senioren von emotional intelligenten Roboterrobben betreut und überwacht. Moderne Sextoys sind heute fast in jedem Schlafzimmer zu finden. Flirt-Chats auf gewissen Singleportalen werden teilweise von Computerprogrammen geführt und können mühelos Gefühle auslösen, obwohl es keine wahrnehmbare Reaktion des Gesprächspartners gibt.
Spass und ein abwechslungsreiches Leben ist für 90% der Befragten sehr wichtig in einer Partnerschaft. Ob ein Roboter das bieten kann, ist für mich sehr fraglich. Sicher machen uns intelligente Computerprogramme und emotionale Roboter das Leben sehr viel leichter und angenehmer. Sie werden aber niemals den Platz eines richtigen Menschen aus Fleisch und Blut einnehmen.
Wie findet man den richtigen Partner fürs Leben?
Roboter werden uns in Zukunft das Leben erleichtern. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass ich mit einer Roboterfrau an meiner Seite durchs Leben gehen werde, auch wenn schon heute gewisse Sextoy-Hersteller besseren Sex versprechen als im realen Leben…
Über manche Zukunftsvorhersagen kann man nur den Kopf schütteln. Wer will schon Sex mit Robotern haben? Schliesslich lebt die körperliche Liebe von Gefühlen, man möchte sie mit allen Sinnen auskosten. Wie soll das bei einem Roboter gehen? Besonders alte Menschen haben, glaube ich, Probleme damit, wie sich das Leben in den letzten Jahren in grossen Schritten hin zu immer mehr Digitalisierung und Robotertechnik verändert. Aber man kann die Veränderungen auch positiv nutzen, beispielsweise für einen leichteren Umzug. Hier bieten Umzugsunternehmen wie https://www.alexanderkeller.ch/seniorenumzug/ mittlerweile die Hilfe modernster Technik an, mit der auch schwierige Umzüge mit grossen Möbelstücken kinderleicht bewältigt werden können.