Das Duftmarketing gehört zu einer hohen Kunst im Marketing. Geschäfte, welche mit aufwändigen Mitteln die Kundschaft mit dem richtigen Duft berieseln, verkaufen markant mehr.
Der Duft regt im Unterbewussten postive Erinnerungen und verleitet so zu einem Kauf.
Eine Bäckerei in einem Bahnhof verströmt etwa den Duft von frischen Backwaren.
Ein Modegeschäft beduftet die Kundschaft mit frischen, blumigen Düften.
Das Autohaus mit teuren Sportwagen lässt vielleicht den männlichen, herben Duft von Leder in den Showroom strömen.
Das Duftmarketing wird auch in unserem Büro angewendet. Konstant herrscht im Eingangsbereich ein schwerer, rauchiger Duft nach kaltem, abgestandenem Zigarettenrauch. Am Morgen wenn ich die Treppe hochlaufe, nehme ich die ersten beiden tiefen Atemzüge von diesem Duft und stimme mich mal auf einen schönen Tag ein. Am Abend nach getaner Arbeit, nochmals die beiden obligaten zwei Lungenzüge dieses Zigaretten-„Duftes“.
Auch der Duft kann die Visitenkarten eines Unternehmens sein. Und wenn dieser unbewusst aufgenommen wird, bleiben positive Erinnerungen zurück. In diesem Fall sind die Duftmoleküle, oder besser Teerpartikel, so tief in mein Riechorgan eingedrungen, dass ich diese nur noch „wegbloggen“ kann…