50’000 Menschen im Gefängnis wegen Anti-Raser-Gesetz

Ich wohne in der Stadt Zürich an einer breiten, mittelstark befahrenen Strasse. Seit ein paar Monaten wurde dort eine 30er Zone eingerichtet. Mindestens einmal pro Woche höre ich ein Auto in hohem Tempo durch diese 30er-Zone fahren. Wer schneller als 70 km/h fährt, muss zwingend für ein Jahr ins Gefängnis, so will es das Anti-Raser Gesetz. Würde das Gesetz richtig umgesetzt, müsste man pro Jahr 50 Menschen ins Gefängis stecken, weil sie durch meine Quartierstrasse rasen.

In der Schweiz gibt es über 1’000 Blitzer. Wenn man pro Woche nur einen Raser blitzen würde, dann müssten man pro Jahr 50’000 Menschen ins Gefängnis stecken. So absurd haben wir es in der Schweiz. Wie schnell fährt man in einer 50er Zone 70 km/h? Wie schnell ist es passiert, dass man um Mitternacht, bei leeren Strassen über 70 km/h fährt – blöd, wenn das in einer 30er-Zone passiert…

Kantone fördern passive Sterbehilfe bei 100 schwulen HIV-Männern

Eigentlich sollte der Staat das Leben seiner Bevölkerung schützen. Wer aber seine Krankenkassenprämien nicht bezahlt und auf der Schwarzen Liste steht, erhält keine Medikamente mehr. Und ein HIV-Patient ist gemäss kantonaler Definition kein Notfall, der unmittelbar mit dem Tod bedroht ist. Das HIV-Virus bricht aber aus, wenn man keine entsprechende Medikamente nimmt. Der Körper von HIV-Personen hat ein sehr geschwächtes Immunsystem und reagiert sehr empfindlich. Die Medikamente für eine HIV-Therapie kostet Fr. 2’000.- pro Monat. Wenn man aber auf der Schwarzen Liste steht, darf die Krankenkasse die Kosten nicht übernehmen. Eigentlich kann man trotz einer HIV-Diagnose ein normales Leben führen und 100% arbeiten. Sobald man aber keine Medikamente mehr nimmt, wird der Körper in kürzester Zeit geschwächt und landet so erst recht in einem Teufelskreis: Kein Geld = keine Medikamente.

30’000 Menschen stehen auf Schwarzen Listen

Angenommen 5% der Bevölkerung sind homosexuell, dann stehen somit 750 schwule Männer auf den Schwarzen Listen. Von diesen ist jeder siebte Mann mit HIV infiziert = 100 schwule HIV-Männer. Diese 100 Männer erhalten also keine Medikamente mehr zur Behandlung ihrer Krankheit. Der Staat fördert somit die passive Sterbehilfe dieser Männer.

Diese Rechnung kann man mit jeder anderen Krankheit durchrechnen:

  • Bluthochdruck
  • Krebs
  • Nierenkrankheit
  • Diabetes
  • nach erlittenem Herzinfarkt
  • nach erlittenem Schlaganfall

Jede dieser Krankheiten ist kein unmittelbarer Notfall. Unbehandelt führen diese Leiden aber früher oder später zum Tod. Die Schwarzen Listen sind eine staatlich verordnete passive Sterbehilfe.
Die Kantone nehmen Todesfälle wissentlich in Kauf.

Sterbender Aids-Patient

Bild: United Colors of Benetton (Sterbender Aids-Kranker)

 

Coop sollte Microspot in Siroop integrieren

Swisscom verkauft ihre 50%-Siroop Beteiligung an Coop. Die Branche redet davon, dass Coop jetzt den 2-jährigen Onlineshop Siroop in den 20-jährigen Onlineshop Microspot integrieren wird. Siroop wurde in den letzten Monaten oft belächelt. Mit viel Werbegeld versuchte Swisscom und Coop ein Schweizer-Amazon auf die Beine zu stellen. Doch Siroop erzielte letztes Jahr sehr bescheidene Umsätze und ist nicht in den Top-30 der Schweizer Onlineshops. Doch Achtung: In den letzten Wochen holte Siroop massiv nach. Die Google-Sichtbarkeit ist doppelt so hoch wie die von Microspot! Es stellt sich die Frage, ob das Geschäftsmodell mit der Einbindung von vielen kleinen Shops funktioniert oder nicht. Ich hörte immer wieder, dass die Schnittstellen nicht funktionieren und man damit Lieferanten und Kunden verärgerte.

Da Microspot vorwiegend für Elektronik bekannt ist, sollte man diesen Shop in Siroop integrieren. Siroop ist ein neutraler Begriff wie Amazon oder Galaxus und die Marke wurde in den letzten Monaten sehr stark beworben. Die vielen kleinen Partner sollte man rausnehmen oder die Schnittstellen auf Vordermann bringen.

Siroop hat die doppelte Sichtbarkeit von Microspot