Tratsch.ch begrüsst die A-Plus Reinigungen auf diesem Blog!

Die Reinigungsfirma A-Plus AG schafft es tatsächlich auf meinen Blog. Diese Woche behinderten mich bereits zwei Firmenfahrzeuge von A Plus beim parkieren. Wer einmalig auf meinem Parkplatz parkiert, bekommt einen einmaligen Beitrag. Ich schreibe jedes Mal darüber, wenn jemand auf meinen Parkplatz parkiert oder mich beim parkieren behindert. Die Reinigungsfirma A-Plus hat jetzt die Ehre auf meinen Blogs zu erscheinen.

Es ist noch nicht so lange her, da spamte mich eine Firma fast täglich zu. Und bei jedem Spam-Mail schrieb ich über die Firma, bis diese bei Google immer weiter nach unten rutschte. Es ging sogar so weit, dass mich die Firma vor Gericht zog und kläglich scheiterte. Die Firma musste das ganze Gerichtsverfahren und alle Anwälte bezahlen. Ob es die Putzfirma A-Plus auch so weit kommen lassen will? Ich bin gespannt, wie oft mich die putzigen Mitarbeiter von APlus noch zuparkieren.

Das Fahrzeug von A-Plus Reinigungen auf meinem Parkplatz:

Und nochmals ein Fahrzeug der Reinigungsfirma A-Plus AG

Was ist los mit Nettoshop?

Bei Nettoshop habe ich zwei Tageslichtlampen im Wert von Fr. 400.- bestellt und vorausbezahlt. Erhalten habe ich EINE Tageslichtlampe. Auf dem Lieferschein stand, dass zwei Lampen versendet wurden. Sofort rief ich beim Kundendienst von Nettoshop an und teilte mit, dass ich nur eine Tageslichtlampe der Marke Philips erhalten hätte. Die freundlich Dame meinte, dass sie das sofort weiterleiten würde und ich die Ersatzlampe innert zwei Tagen erhalten würde. Heute dann der Anruf, dass mann wie bestellt, zwei Philips EnergyUp Blue versendet hätte und dass das auch so mit dem Lagerbestand und dem Versandgewicht des Päckchens übereinstimmen würde – ich hätte also nicht korrekt geschaut. Weiter gab man mir an, dass das Päckchen 1,22 Kg wog und eine Lampe 0,4 Kg, zusammen also 0,8 Kg, die Verpackung 0,42 Kg.

Das Päckchen von Nettoshop wiegt 1,22 Kg

Nettoshop berechnet nur das Nettogewicht

Meine Nachmessung ergab, dass die Lampe selber sogar nur 386 Gramm wiegt:

Die Tageslichtlampe EnergyUp von Philips wiegt aber mit Verpackung 896 Gramm:

Nettoshop wieg also nur das Nettogewicht und nicht das Bruttogewicht eines Produktes. Das ist auch korrekt so, denn es interessiert mich nicht, was das Gerät mitsamt Verpackung und Betriebsanleitung wiegt. Nur ergeben 1,22 Kg minus 0,896 Kg ein Restgewicht von 324 Gramm und genau soviel wiegt die Aussenverpackung.

Selbst die Originalverpackung von Philips, für die ich übrigens extra Fr. 20.- bezahlte, gibt als Gewicht von zwei Tageslichtlampen inklusive Verpackung 2,2 Kg an – irgendwo fehlt also ein Kilogramm.

2,2 Kg gibt Philips für zwei Tageslichtlampen an:

Wie geht es weiter mit Nettoshop?

Ich habe das Gefühl, dass wieder einmal mehr ein Systemfehler vorliegt und sich niemand um das Problem kümmert und ich alleine gelassen werde.
Doch wer mich kennt, weiss wie ich mich wehren kann.

Nettoshop vergisst 509 g Zubehör und Verpackung

Füllmaterial

Nettoshop erkennt den Fehler und lenkt ein

Endlich erkennt Nettoshop den Fehler und man verspricht mir die zweite Tageslichtlampe zuzusenden. Schade hat Nettoshop zuerst mir den Fehler in die Schuhe schieben wollen, das hinterlässt bei mir ein schlechtes Gefühl. Zwei Tage musste ich mich mit dem Problem beschäftigen und beweisen, dass man mir ein Produkt nicht zuschickte.

Nettoshop.ch schickt die zweite Tageslichtlampe

Die nachgesendete Tageslichtlampe von Philips habe ich nach nur einem Tag erhalten. Und eine freundliche Kundendienstmitarbeiterin entschuldigte sich nochmals telefonisch bei mir.
Nach dieser betrüblichen Erfahrung mit Nettoshop.ch tut mir das künstliche Sonnenlicht der Tageslichtlampe richtig gut.

Warum mir die Post plötzlich sämtliche Briefe einer Firma sendet

Stellen Sie sich vor: Sie haben eine GmbH und erhalten von einem Tag auf den anderen keine Briefe mehr. Was würden Sie tun? Und wie kann so etwas überhaupt passieren?
Für einen Onlineshop habe ich bei der Post einen Kundenaccount um selber Adressetiketten zu erstellen. Das erleichtert mir die Arbeit und ich kann jede Sendung online verfolgen.
Aus irgend einem Grund änderte die Schweizer Post plötzlich meinen Kundenaccount. Statt Max Ruchti Greenstar in Luzern stand dort eine Firma „Green Star GmbH“ aus Zürich. Zudem waren in meinem Account zwei neue Personen als Administratoren eingetragen.

Anruf bei der Post

Als ich den Fehler bemerkte, schrieb ich meinem Kundenbetreuer. Es kam ein Email zurück, dass dieser den ganzen Sommer über an einem Projekt arbeitet und nicht erreichbar wäre. Dann rief ich den Kundensupport an. Dieser erklärte mir, dass man am Account keine Änderungen vornimmt ohne ein amtliches Dokument wie einem Handelsregisterauszug. Erstens verlangte ich keine Anpassung, sondern wollte einen Fehler korrigiert haben und zweitens ist die Firma für diesen Onlineshop nicht im Handelsregister eingetragen. Daraufhin bot man mir an, den Account zu löschen. Damit hätte ich aber sämtliche Daten verloren und hätte keine Kontrolle mehr über die Versendeten Pakete gehabt.

Merke: Man wollte keine Anpassungen machen, da mir die Firma „Green Star GmbH“ nicht gehört, bot aber an, den Account dieser fremden Firma sofort zu löschen!

Die Post schickt mir hochsensible Daten von Postfinance

Da ich „meinen“ Post-Account nicht anpassen konnte und ich diesen auch nicht löschen wollte, beantrage ich die Weiterleitung der Post, da ich ja laufende Rechnungen bezahlen muss. Die Post erstellte einen Nachsendeauftrag für die sämtliche Post – angemerkt: für die sämtliche Post der falschen Firma „Green Star GmbH“ aus Zürich!!!

Mehrer Tage erhielt ich somit Briefe von der Postfinance, dem Bundesamt und des Strassenverkehrsamtes.
Als ich einer Kundenmitarbeiterin sagte, dass es einen Fehler gibt, da ich jetzt Post von der Postfinance erhalte, meinte diese: dass sie da nichts machen könnte, das sie bei der Post arbeite und nicht bei der Postfinance.

Diesen Satz muss man zwei Mal lesen: Die Postmitarbeitern merkte nicht, dass nicht die Firma Postfinance die Post an mich schickte, sondern die Post alle Briefe an mich weiterleitet!

Post vom Strassenverkehrsamt

Ombudsstelle Post

Erst als ich den Fall der Ombudsstelle Post meldete und den Fall unter Postille.ch publik machte, bewegte sich etwas. Für mich ist die Sache somit erledigt. Es bleibt aber die Frage offen, wie die Post dazu kommt, sämtliche Briefpost einer Firma an irgend eine andere Firma zu schicken. Es ist wie immer: Niemand ist schuld und es ist ein blöder Systemfehler dafür verantwortlich.

Moderne Post: Versand per Drohne – Ort: unbekannt

Bild: Schweizerische Post