Will Tamara mehr als nur babysitten?

Facebook_Tamara_BabysitterinSeit ein paar Tagen verfolgt mich das Bild der jungen und hübschen Tamara auf Facebook. Länger dachte ich, dass das wieder so ein nerviges Datingportal wäre. Doch jetzt klickte ich mal aus reiner Neugierde, was sich hinter dieser attraktiven Tamara versteckt.

Doch Tamara macht nicht etwa Werbung für ein Singleportal oder eine Casual-Dating Seite, sondern für ein Babysitter-Portal! Ist sich die 21-jährige Tamara bewusst, dass sie ständig auf dem Facebook-Profil eines kinderlosen 40-jährigen Mannes erscheint? Gerne würde ich auch mit ihr ein paar Outdoor- und noch lieber Indoor-Aktivitäten unternehmen…Und wenn ich mich dann doch zu blöd benehmen sollte, kann sie mich gerne mit ihrem „partizipativen Erziehungsstil“ zurechtweisen.

Die Facebook-Werbung wird wohl von dem Babysitter-Portal Betreut.ch geschalten. Meiner Ansicht nach hat der Babysitter-Vermittler eine Schutzverpflichtung gegenüber seinen jungen Babysitterinnen und sollte keine Werbung im Stil einer Singlebörse bei kinderlosen Männern schalten.

Googlen sie doch nur mal, wie viele Berichte es schon gibt über missbrauchte und vergewaltigte Babysitterinnen! Daher ist es auch extrem peinlich, dass die Firma Betreut.ch unter der Suchanfrage „Babysitterin vergewaltigen“ eine Adwords-Anzeige zulässt 🙁

Facebook_Babysitterin-vergewaltigen

 

Facebook_Tamara_Betreut

Rassismus auf Facebook ist nicht strafbar

Ein aktuelles Bundesgerichtsurteil bestätigt, dass Facebook nicht dazu gezwungen werden kann, die Daten eines Fake-Profils herauszugeben. Selbst dann nicht, wenn diese Person auf Facebook gegen die Schweizerische Anti-Rassismus-Strafnorm verstösst. Die USA kennt nämlich so eine Strafnorm nicht! In der Schweiz ist man schon ein Rassist, wenn man in einem Inserat „Kosovaren schlitzen Schweizer auf“ schreibt!!!

Die zuständige Staatsanwältin des Kompetenzzentrum Cybercrime schaffte es nicht, Facebook zur Herausgabe der Daten dieses mutmasslichen Rassisten zu bringen. Es ist also rechtlich unbedenklich von der Schweiz aus auf Facebook rassistische Parolen zu schreiben. Die Schweizer Behörden haben keine Möglichkeit bei Facebook an die Person hinter diesem Profil zu kommen.

Die gleiche Staatsanwältin beschlagnahmte vor einem Jahr schon meine Domain xxx, da diese angeblich zur Begehung einer Straftat gedient hat und diese die Sicherheit von Menschen, die Sittlichkeit oder die öffentliche Ordnung gefährdete. Die Domain wurde nach einem langwierigen Rechtsstreit vom Bezirksgericht Zürich wieder an mich übertragen.

Es scheint, dass diese Cybercrime-Staatsanwältin nicht besonders viel Erfolg hätte…

Quelle: NZZ – Straffreie Äusserungen im Internet und Die Stimmung ist gefährlich

Die Stadtpolizei Zürich macht Google Werbung ohne Google…

Bei Tele Züri amüsiere ich mich am besten bei der Werbung. Die Fischer Bettwaren AG wird seit Jahren parodiert und ist immer wieder lustig. Bereits vor zwei Monaten amüsierte ich mich köstlich über die Firma Hallööchen. Lustigerweise steht mein Blog mit „Hallööchen“ auch schon an erster Stelle bei Google:

Hallööchen Firma
Die Firma W.R. Bernhard Wettswil AG, besser bekannt unter dem Namen „Hallööchen“

Wie macht man Google Werbung ohne Google?

Die Stadtpolizei Zürich macht momentan Werbung für den interessanten Job als Polizist. Den Aufmacher finde ich gut. Eine Frau „googlet“ nach „Frauenpower-Job„. Das Ergebnis ist: „Meinten Sie Stadtpolizist/in?“ fertig.

Frauenpower Job Google
Fernsehwerbung der Stadtpolizei Zürich auf TeleZüri

 

Wenn man aber jetzt nach „Frauenpower-Job“ googlet, findet man keinen Link zu den Jobs bei der Stadtpolizei Zürich, nicht einmal einen Link zur Stadtpolizei!  Wenn man doch eine Fernsehwerbung mit „Google“ macht, sollte man wenigstens eine Adwords-Anzeige dazu schalten, sonst bringt das überhaupt nichts!

Frauenpower Job Stadtpolizei