Alan Frei wurde von der Anwaltskanzlei Bratschi schlecht beraten

Alan Frei ist ein Schweizer Unternehmer und Mitgründer von Amorana, das er 2022 erfolgreich verkaufte. Er ist bekannt für seine offene Haltung zum Scheitern – laut eigener Aussage hat er über 50 Projekte in den Sand gesetzt, bevor er Erfolg hatte. Auf seiner Website und in sozialen Medien teilt er Erfahrungen, Motivation und unkonventionelle Gründerweisheiten mit Humor und Selbstironie. Frei steht für eine ehrliche, moderne Unternehmerkultur, die Mut, Experimente und Transparenz über Perfektion stellt.

Von der Anwaltskanzlei Bratschi enttäuscht

Die Anwaltskanzlei Bratschi AG in Zürich betreibt mit bratschiLAB ein Innovations- und Start-Up Desk für Jungunternehmer. Co-Leiter des bratschiLAB ist Dr. Adrian Bieri, Rechtsanwalt und Partner der Anwaltskanzlei Bratschi AG. Alan Frei ist einer der bekanntesten Unternehmer der Schweiz und zukünftiger Olympiateilnehmer. Leider kann Alan Frei die Anwaltskanzlei Bratschi für Jungunternehmer nicht empfehlen, da er nicht gut betreut wurde. Auf Google vergab Frei darum der Kanzlei nur einen Stern.

 

Hacker verseuchen Schweizer Webseiten mit Potenzmittel-Werbung

Letzte Woche teilte das Restaurant Albishaus mit, dass ihre Webseite gehackt worden ist. Da fiel mir ein, dass ich das Albishaus bereits vor über zwei Jahren auf den Hack aufmerksam machte, sich dafür aber niemand wirklich interessierte. Wenn man auf der Webseite surfte, merkte man auch nichts von den vielen aufgeschalteten Potenzmittel-Unterseiten. Nur wer nach einem Potenzmittel suchte, landete auf einer Unterseite vom Albishaus. Doch der Hack war wohl schlimmer als angenommen. Jedenfalls war die Homepage tagelang nicht erreichbar.

Viele Schweizer Webseiten sind betroffen

Eine kleine Analyse bei Google und meinem Keyword-Analysetool Sistrix brachte zu Tage, dass diverse Schweizer Webseiten gehackt worden sind und unfreiwillig Werbung für Potenzmittel machen. Dabei sind die Unterseiten gut versteckt und man findet diese nicht, wenn man auf der Webseite herumsurft. Erst wenn man ein Potenzmittel bei einer Suchmaschine eingibt, gelangt man zu den einschlägigen Angeboten. Die Verlinkungen erhöhen somit auch die Scam-Seiten der mutmasslich kriminellen Shopbetreiber.

Warnung ernst nehmen und Webseite absichern

Eine Warnung sollte man nicht einfach in den Wind schlagen, wie das die Verantwortlichen des Albishauses gemacht haben. Die Folgen können fatal sein und die ganze Webseite wochenlang lahmlegen. Wie man das Problem beheben kann, erklärt der Internetprofi Eric Mächler auf seinem Blog Chefblogger sehr gut.

Gehackt Webseiten mit Werbung für Potenzmittel
Warnung: Besuch der Webseiten auf eigene Gefahr!

luft.gr.ch
relais.ch
albishaus.ch
ottv.ch
zytglogge.ch
logistikmarkt.ch
restaurant-schiff.ch
hotel-mirabeau.ch
bearth-deplazes.ch
sfv-ins.ch
brigou.ch
walkringen.ch
untersiggenthal.ch
sep-olympic.ch
klar-zu.ch
actifs-ge.ch
jval.ch
camping-randa.ch
vesto.ch
motosieber.ch
bonasavoir.ch
crettonphoto.ch
starlogistique.ch
ete.ch
renewgroup.ch
huco.ch
zumwald-transports.ch

So können Sie eine Webseite prüfen, ob diese gehack ist: site:zytglogge.ch viagra

So sieht die Keyword-Analyse einer betroffenen Webseite aus: Bsp. relais.ch

Mehr als 12’000 Unterseiten sind für relais.ch bei Google indexiert

Webseitenbetreiber nehmen das Problem auf die leichte Schulter

Ich habe vier Betreiber von betroffenen Webseiten angeschrieben und nach 48 Stunden von keinem eine Antwort erhalten.
Nach meiner telefonischen Rückfrage merke ich leider, dass das Problem auf die leichte Schulter genommen wird.
Ein Webmaster sagte mir offen, dass er meine Email mit dem Hinweis sofort gelöscht hat. Ihm sei das Problem seit einem halben Jahr bekannt und der Programmierer sollte sich um das Problem kümmern. Anscheinend scheint es niemanden gross zu stören, dass die eigene Website für Potenzmittel-Werbung missbraucht wird – auf den Webseiten sieht man ja nichts!

Wenn das Vorgehen aber gleich wie beim Restaurant Albishaus ist, dann halten die gehackten Websites ein paar Monte für versteckte Viagra-Werbung her und könnten dann vielleicht sogar ganz offline genommen werden. Natürlich droht auch ein Traffic- und Reputationsverlust, denn Google sieht solche Werbung und Bad-Links gar nicht gerne. Die Folgen sind gravierend. Das Restaurant Albishaus.ch ist seit Tagen offline und nur über eine GoDaddy-Seite erreichbar.

Das Albishaus wird hier nicht mit albishaus.ch indexiert

Hackerangriff auf die Webseite von Renate Senn

Renate Senn hat als Pflichtverteidigerin des Massenmörders Thomas Nick diese Tage sicher anderes zu tun, als sich um ihre Kanzleiwebseite zu kümmern. Das haben ein paar raffinierte Hacker ausgenutzt und auf ihrer Anwaltsseite Rechtsanwaeltinnen.ch ein paar Links versteckt. Die Scam-Links sind auf mehreren Webseiten hinterlegt und zeigen auf englische Beauty-Seiten. Das kann leider passieren, wenn man seine Systeme nicht aktuell hält. Schlimmer ist aber noch, dass unschuldige Webbesucher bei Renate Senn möglicherweise einen Virus einfangen.

Hackerangriff auf Webseite von Renate Senn:

 

Die Hacker schaffen es sogar zu einem Eintrag auf Google