Mein letzter Arbeitgeber hat mich manchmal im Scherz „Domain-Pirat“ genannt, da er wusste, dass ich mit Domains handle und auch einige Tricks auf Lager habe.
Ich fand das noch irgendwie lustig, da er das mit einem Augenzwinkern gesagt hat.
Wenn aber ein Geschäftspartner im Ernst nachfragt, ob ich Phishing-Emails versende, hört der Spass auf.
Erstens ist das eine kriminelle Straftat, zweitens läuft die besagte Domain über ihren Nameserver und ist folglich unter ihrer Kontrolle.
Auszug aus der Phishing-Mail:
„Zur Vermeidung von relativ vielen Transaktionen auf Ihrem Konto, wurde momentan geschlossen. So melden Sie sich erneut an Mastercard hat, klicken Sie einfach auf die unten stehenden Links, und befolgen Sie die Richtlinien zur Wiedereroffnung et al Zugriff auf Ihrem Konto.“
Wieviele Rechtschreibfehler haben Sie gezählt?
Anweisung meines Kundenberaters:
„Hast du damit wirklich was zu tun? Wenn ja, soll ich dich bitten, dass in Zukunft nicht mehr zu tun.“
Das beste daran ist aber, dass er mir im 1. Teil der Email Domains zum Kauf anbot und erst im 2. Teil mich als möglicher Urheber von Phishing-Mails in Verbindung bringt.