Fit bis ins hohe Alter

Ein langes und gesundes Leben ist der Wunsch vieler Menschen. Ein ganzheitlicher Ansatz, der innere Ruhe, Faszienpflege, regelmässige Bewegung, Sport und gesunde Ernährung umfasst, ist der Schlüssel zu einem fitten und vitalen Lebensstil bis ins hohe Alter.

Innere Ruhe

Wer innere Ruhe besitzt, ist meist allgemein gesünder und verfügt über ein besseres Wohlbefinden. Langanhaltender Stress und innere Unruhe können zu gesundheitlichen Problemen führen, wie Bluthochdruck, Herzkrankheiten und einem geschwächten Immunsystem.

Regelmässige Pausen im Alltag und viel Zeit in der Natur senken nachhaltig das Stresslevel und fördern eine positive innere Balance. Die Gedanken beruhigen sich und der Kopf fühlt sich klarer an.

Ausserdem lohnt es sich, stets im Moment zu leben und jede Tätigkeit bewusst auszuführen. Nach dem Motto: „Heute ist heute, morgen ist morgen.“ Andernfalls läuft das Leben gefühlt an einem vorbei, wenn man nie ganz bei der Sache ist.

Faszien

Faszien sind ein Netzwerk aus Bindegewebe, das Muskeln, Organe und Knochen umhüllt. Sind die Faszien verklebt oder verhärtet, führt dies nicht selten zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen.

Auf YouTube und in diversen Blogs gibt es gezielte Übungen für die rund 20 Kilogramm schweren Faszien, die jeder Erwachsene in sich hat. Zudem bieten Sportzentren Faszien-Kurse an.

Neben Übungen mit einer Faszienrolle ist auch regelmässiges Dehnen unterstützend für die Fasziengesundheit.

Bewegung und Sport

Regelmässige Bewegung ist essenziell, um fit bis ins hohe Alter zu bleiben. Sie fördert die Durchblutung, stärkt das Herz-Kreislauf-System, verbessert die Beweglichkeit und den Abbau von Muskeln. Haltungsschäden werden gelindert.
Selbst bei Blasenschwäche ist Sport nicht zu vernachlässigen, da die Stärkung des Beckenbodens die Symptome lindert.

Die geistige Gesundheit profitiert ebenfalls von ausreichend Sport und Bewegung und beugt Demenz-Erkrankungen vor.

Besonders von Nutzen ist die Förderung des Gleichgewichtssinns, es senkt das Risiko von Stürzen.
Bereits tägliche Spaziergänge an der frischen Luft von nur 20 Minuten oder leichte Gymnastikübungen machen einen grossen Unterschied.

Statt schnell mit dem Auto zum nächsten Supermarkt zu fahren, ist es besser, das Fahrrad zu nutzen. Radfahren stärkt die Beinmuskulatur und verbessert die Ausdauer. Wann immer möglich, sind Treppen dem Fahrstuhl vorzuziehen.

Für den Muskelerhalt sind Sportarten wie Wassergymnastik zu empfehlen. Denn es schont die Gelenke im Wasser. Gezieltes Krafttraining im Fitnessstudio ist ideal für diejenigen, die gerne für sich trainieren, aber trotzdem andere Menschen um sich herum haben möchten.

Wer ein Ganzkörpertraining bevorzugt und gerne an der frischen Luft ist, muss nicht gleich Extremport betreiben, sondern wird Nordic Walking lieben. Dies ist neben Wandern und Sport auch besonders gut gegen Beschwerden in den Wechseljahren.

Gesunde Ernährung

Eine ausgewogene Ernährung mit frischen Lebensmitteln, wenig Fertigprodukten und gesunden Fetten unterstützt die körperliche und geistige Gesundheit.

Da nicht jeder die empfohlene Menge Gemüse am Tag schafft, kann man auf Smoothies oder Pürees zurückgreifen. Beispielsweise lassen sich Erbsen garen, mit etwas Butter pürieren und würzen. So schafft man es mit nur wenigen Löffeln, eine ganze Menge Gemüse zu essen. Eine andere einfache Möglichkeit ist es, regelmässig Gemüsesuppen zu machen, die man püriert und für mehr Aroma mit Sahne abschmeckt.

Ein besonderes Augenmerk gilt auf Omega-3-Fettsäuren, die sich vor allem in Fisch und Leinsamen befinden. Viele Deutsche haben einen niedrigen Omega-3-Spiegel und zu hohen Omega-6-Spiegel im Blut. Wer sich nicht sicher ist, wie es um die eigenen Werte steht, lässt diese einfach messen. 

Extremsportarten – Der Trend zum Nervenkitzel nimmt zu

„Heutzutage geben sich die Wenigsten mit dem Los eines stillen Beobachters zufrieden. Immer mehr Leute wollen selbst einmal aus einem Flieger springen, sich von Steilwänden abseilen, per Kajak durchs Wildwasser toben und zusammen mit Haifischen tauchen.“ (Zeitung WILLOW GLEN RESIDENT) 

Wie das obige Zitat unschwer erkennen lässt, geht der Trend im heutigen Sport mehr und mehr zu früher als gefährlich geltenden Sportarten wie Fallschirmspringen, Klettern und Gleitschirmfliegen. Auf Eventportalen wie zum Beispiel Mydays kann man meist in seiner Nähe entsprechende Angebote ausfindig machen.

Bei vielen ist es der Nervenkitzel, der den Reiz dieser Sportarten ausmacht. Aber auch die Aussicht, die man beispielsweise beim Paragliding oder Fallschirmspringen erleben kann, lässt viele abenteuerlustige Sportler in die Lüfte steigen.

Fallschirmspringen: Hier fallen Sie aus allen Wolken

Viele träumen davon: Freiheit erleben und einmal durch die Lüfte fliegen. Ein Fallschirmsprung macht das immerhin für einige Minuten wahr. Bevor sie sich in die Lüfte wagen, sollten Sie sich jedoch gut vorbereiten und einige wichtige Grundlagen beachten, um sicher wieder unten anzukommen.

Grundsätzlich sollte man für einen Fallschirmsprung oder Gleitschirmfliegen gesund und in einer guten körperlichen Verfassung sein. Bei schwereren Vorerkrankungen sollte man das Vorhaben nochmals überdenken. Je nach Grad der Erkrankung ist es sogar untersagt. Besonders Schwangere, Herzkranke, Diabetiker, Patienten mit Hör- oder Sehschäden oder einem hohen Blutdruck sowie Menschen, die Rückenprobleme oder gar einen Bandscheibenvorfall haben oder hatten, sollten kein Risiko eingehen. Sowohl bei Kindern unter 1,40 m als auch bei Personen über 65 Jahren ist ein vorheriger Gesundheitscheck Pflicht. Es muss schliesslich sichergestellt werden, dass eine solch extreme Belastung, die ein Fallschirmsprung nun mal darstellt, keine körperlichen Folgeschäden verursacht.

Auch psychische Erkrankungen oder Einschränkungen wie beispielsweise Angstzustände oder Panikattacken können ein Risiko darstellen und sollten vorab mit dem Trainer besprochen werden.

Keinesfalls sollte man einen Fallschirmsprung nach Alkohol- oder Drogenkonsum unternehmen, da dies mitunter lebensgefährlich sein kann.

Wenn Sie sich diese Grundlagen zu Herzen nehmen und keinerlei physischen oder psychischen Einschränkungen vorliegen, steht einem Abenteuer in den Lüften nichts mehr im Wege.

Der Berg ruft: Denken Sie aber bitte an die richtige Ausrüstung!

Bevor Sie zu einer Klettertour aufbrechen, sollten Sie sich vorab unbedingt um eine gute Ausrüstung und vor allem die passenden Kletterschuhe kümmern. Viele Hobbykletterer überschätzen sich und unternehmen ohne professionelles Schuhwerk und die passende Ausrüstung anstrengende Klettertouren. Aber gerade das passende Schuhwerk ist unerlässlich, da sie auf steileren Gefällen und Pfaden Halt bieten und so Verletzungen vermeiden.

Damit Sie während der Klettertour ein gutes Körpergefühl haben, sollten Sie sich unbedingt für qualitativ hochwertig verarbeitete und bequeme Kleidung entscheiden. Diese sollte in jedem Fall atmungsaktiv und wasserdicht sein und für eine gute Bewegungsfreiheit sorgen. Da die Felswände oft sehr rau und teilweise sogar scharfkantig sind, sollte man bei der Auswahl der Materialien unbedingt auf widerstandsfähige, grobe Stoffe zurückgreifen.

Ebenfalls von Vorteil ist der Kauf eines guten Rucksacks, der am besten aus wasserabweisendem und atmungsaktivem Material wie GoreTex besteht. In diesem Rucksack können Sie dann problemlos Ihren Proviant sowie zusätzliche Ausrüstung und Kleidung unterbringen. Für einen stabilen und bequemen Sitz sollten Sie beim Kauf des Rucksacks auf einen verstellbaren Brust- und Hüftgurt sowie gepolsterte Schultergurte achten.

Die Wahl des richtigen Klettergurtes

Neben den richtigen Schuhen ist auch der Kauf eines guten Klettergurts essentiell. Dieser sollte etwa auf Bauchnabelhöhe sitzen und vor allem bequem sitzen ohne einzuschneiden. Die Beinschlaufen dürfen nicht zu locker, aber auch nicht zu fest sitzen. Sie sollten sich nach Anlegen des Gurtes immer noch ausreichend bewegen können, ohne das Gefühl zu bekommen eingeengt zu sein.

Das richtige Schuhwerk: Welche brauche ich zum Klettern?

Wie oben bereits erwähnt wurde, sind hochwertige Kletterschuhe das A und O einer guten Kletterausrüstung. Das richtige Schuhwerk gibt den nötigen Halt auf steilen Pfaden und garantiert so für die Sicherheit während der Klettertour. Einer der wichtigsten Faktoren beim Kauf der richtigen Kletterschuhe ist ein bequemer Sitz. Die Schuhe müssen zwar eng anliegen, dürfen aber auf keinen Fall einschneiden, drücken oder einengen.

Zu enge Schuhe oder Schuhe, in denen Sie rutschen, werden Ihnen auf Dauer keine Freude beim Klettern bereiten. Achten Sie besonders im Fersen- und Zehenbereich darauf, dass der Schuh gut sitzt und eng anliegt – ein falsch sitzender Schuh erschwert es Ihnen den nötigen Gripp an steilen Felswänden zu bekommen. Eine entscheidende Rolle spielt auch die Härte des Schuhs – es gibt sowohl harte als auch weiche Schuhmodelle. Während die harten Schuhe eher für eine Entlastung der Muskeln und eine hohe Stabilität gebaut sind, sind weiche Modelle angenehmer zu tragen und bieten ausserdem mehr Gefühl in den Zehenbereichen.

Welches Modell hier das Beste für einen selbst ist, muss man für sich selbst herausfinden. Generell gilt jedoch: Die Härte der Schuhe richtet sich nach der Länge und dem Schweregrad der Klettertour.