Blamieren oder kassieren: So funktioniert der Domainhandel!

Domainnamen kann man kaufen und verkaufen. Doch das sehen nicht alle so. Oft sind es sogar „Computerfachleute“ die den Wert einer Domain nicht einschätzen können. So schrieb mir Herr André Walser vom Computerhaus Walser, meine Preisvorstellung wäre  „unrealistisch„, als ich ihm den Preis von Fr. 1’500.- für die Domain discofox.ch nannte. Weiter schrieb mir Andre Walser, der auch als Tanzlehrer bei homeofdance.ch tätig ist, dass ich zur Vernunft kommen und ihm die „Domäne“ übertragen soll. Abschliessend schrieb mir Herr Walser dann noch folgendes:

Ich sehe, erst gross abkassieren wollen und wenn man erwischt wird,
nicht die Grösse es zuzugeben.

Ich überlasse jedem selber, was man von solchen Leuten halten soll. Ich jedenfalls würde bei so jemandem weder einen Onlineshop erstellen lassen, noch einen Tanzkurs besuchen. Vielleicht liegt es auch an seinem südländischem Temperament, aber selbst Latinos haben einen Funken Anstand und Respekt. Aber vielleicht hat er mit dieser Macho-Masche Erfolg bei Frauen, wer weiss. Ich jedenfalls halte mich von solchen Menschen fern, die mich blöd anmachen. Mit seinem „gross abkassieren wollen“-Spruch hat sich André Walser ganz schön blamiert.

André Walser – Computerhaus Walser – HomeofDance

 

„Gössi Reisen“ kostet Gössi Carreisen Fr. 180.- pro Monat!

Seit die Homepage* des Carunternehmens Gössi Carreisen bei Google nicht mehr erscheint, muss das Busunternehmen in Horw massiv in Googlewerbung Adwords investieren. Der Klickpreis kostet zwar momentan nur 9 Rappen pro Klick, aber der Preis dürfte anhande des schlechten Qualitätsfaktors der ganzen Webseite und der zunehmenden Konkurrenz bald steigen.

2900 Suchanfragen nach „Gössi Reisen“ pro Monat

Nach „Gössi Carreisen“ wird 1’300 Mal pro Monat gesucht. Nach „Gössi Reisen“ aber mehr als das Doppelte, nämlich 2’900 Mal! Wenn davon nur 2’000 Klicks à 9 Rappen entstehen, kostet das Fr. 180.- pro Monat oder Fr. 2’160.- pro Jahr. Und das nur, weil das Unternehemen es nicht schafft, ihre Hauptseite korrekt zu programmieren…

Gössi Carreisen muss viel Geld in Werbung investieren

Eigentlich müsste keine Firma Geld auf ihren eigenen Firmennamen bieten. Wenn man seine Webseite aber nicht richtig programmieren kann, muss man halt einen sog. „Dummenzuschlag“ bezahlen.
Man kann sich gar nicht die Kosten vorstellen, die Gössi Reisen z.B. für Suchbegriffe wie „Carreisen“, „Busreisen“, „Carunternehmen Luzern“, „Busunternehmen Luzern“ etc. ausgibt.

*Eine Homepage ist die erste Seite einer Webseite, also die Startseite.

Gössi schickt ihre neue Webseite auf eine Reise

Das bekannte Carunternehmen Gössi Carreisen hat seit einer Woche eine schöne, neue Homepage. Bei Google findet man die Homepage zwar nicht mehr, dafür werden viele kleine Unterseiten aufgelistet. Viel bringt das zwar nicht, aber der Webauftritt sieht schön aus. Auf der Startseite gibt es keinen Text mehr, dort gibt es nur noch Links und verlinkte Bilder, die dazu noch viel zu gross sind. So gross, dass sie Ladezeiten leider lange dauern und das gefällt natürlich niemandem, nicht mal Google. Dafür schaltet Gössi Reisen jetzt schön brav Google Adwords und da hat auch Google wieder Freude!

Gössi Carreisen nur noch dank Werbung gut sichtbar:

Was könnte Gössi Carreisen sonst noch alles falsch machen?

Es ist ja nicht so schlimm, dass Gössi Carreisen die Domain goessi-reisen.ch, gössi-reisen oder sogar gössi-carreisen.ch nicht hat. Dann sollte es aber zumindest bei der Suchmaschinenoptimierung oder beim Content-Marketing so richtig gut laufen, tut es aber leider nicht. Innert ein paar Tagen verlor Gössi-Carreisen leider ganz viele Top-10 Keywords:

Noch vor ein paar Tagen fand man Gössi Carreisen mit „Carreisen“, „Carreisen Luzern“ oder „Busunternehmen Luzern“ ganz oben.

Keywords wie „Busreise Toskana“ oder „Tagesfahrten Weihnachtsmärkte“ verlor die Domain leider komplett

Schade, ist der Relaunch der Webseite in die Hose gegangen. Aber das musste ja so kommen. Die Bilder sind viel zu gross und z.T. unscharf. Erschreckend ist aber die Tatsache, dass die Webseite nicht mit dem neuesten Standard HTTPS programmiert wurde. Da wird Google und verschiedene Internetbrowser dieses Jahr nochmals ein paar Minuspunkte verteilen.