Eigentlich ist es ein Gütesiegel für die Demokratie, wenn der Bürger die Gesetze seines Landes versteht. In den letzten Jahren entfernte sich die Schweiz jedoch von dieser Bürgernähe indem jedes Jahr hunderte neue Gesetze in Kraft treten (vgl.: Tagesanzeiger ) und die Schweiz damit zu einer eigentlichen Juristokratie (einer quasi Technokratie der Juristen) verkommt. Der Bürger verliert dadurch immer mehr und mehr den Überblick über die Gesetze und damit über den Umstand, was er nun darf und was nicht.
Das schafft nicht nur Rechtsunsicherheit bei den Menschen, sondern es schwächt auch ihre Akzeptanz gegenüber den Gesetzen. Was der Bauer nicht kennt, das isst er nicht – oder eben was er nicht versteht, befolgt er nicht. Die Gewinner der ersten Stunde sind dabei die Anwälte, da es den Menschen im Gesetzesdschungel nicht mehr möglich ist, den Überblick zu wahren. Sie werden somit durch den Justizapparat dazu gezwungen, sich bereits für kleinere Angelegenheit juristische Hilfe zu holen.
Anwalt, Rechtsberater oder Rechtsschutzversicherung
Ob die Beratung der Anwälte nun angemessen ist oder nicht, ob die Dienstleitung die sie einem empfehlen nun angebracht ist oder nicht, lässt sich dabei vom juristischen Laien nicht überprüfen. Fälle in denen Anwälte von ihren Kollegen für ein verpatztes Mandat zur Rechenschaft gezogen werden sind rar. Der Gang zum Anwalt ist für den juristischen Laien somit ein eigentlicher Blindflug und bedarf ein enormes Vertrauen. Nicht zuletzt aus dem Umstand, dass der Klient das volle Risiko und damit sämtliche Kosten trägt.
Rechtsberatung – einfach Recht haben
Ein Ansatz zur Lösung kann der Abschluss einer Rechtsschutzversicherung sein – wobei es bei diesen ganz genau abzuklären gilt, was diese Versichern. Ein anderer wäre sich Rat bei einer Rechtsberatung zu holen (Easylegal Rechtsberatung www.easylegal.ch oder ähnliche). Die dortigen Rechtsvertreter kosten viel weniger als ein Anwalt und bieten nahezu die gleiche Dienstleitung. Bis auf die Vertretung vor Gericht.
Easylegal betont jedoch auf ihrer Homepage, bei Bedarf einen Anwalt beizuziehen.
Die Rechtsberatung trifft dabei eine vertragliche Verantwortung einen geeigneten Anwalt herbeizuziehe. Damit hat man auch die Gewissheit nicht an den „falschen“ zu geraten. Es lohnt sich also, nicht gleich beim ersten juristischen Problem in Panik zu verfallen und direkt zu einem Anwalt zu rennen, sondern man ist geraten sich nach möglichen Alternativen um zu schauen. Prophylaktisch kann dies eine Rechtsschutzversicherung sein oder eben eine geeignete Rechtsberatung für eine erste Meinung.