Die Domain sunline.ch ist neu in Belize

Es ist gar noch nicht so lange her, da musste ich wegen der Domain sunline.ch bei der Staatsanwaltschaft Zürich antraben. Die flotte Staatsanwältin Cyber-Sandy warf mir vor, die Sicherheit von Menschen, die Sittlichkeit oder die öffentliche Ordnung gefährdet zu haben.

Da ich auf der Domain Google-Werbung für Sonnencreme hatte, hätte ich gegen lauteren Wettbewerb verstossen. Um ein langes und teures Strafverfahren zu verhindern, übertrug ich die Domain einem Solariumbesitzer. Statt die Domain aber zu projektieren, löschte er diese. Die Domain sunline.ch ist jetzt im Besitz einer Firma in Belize. Belize liegt irgendwo in Mittelamerika.

Vielleicht eröffnet jetzt die Staatsanwältin des Kompetenzzentrums Cybercrime in Zürich wieder ein Strafverfahren. Es dürfte für sie aber schwierig werden, an eine Kontaktperson zu kommen. Und ein Rechtshilfegesuch dürfte wohl auch im Sand verlaufen. Cyber-Sandy hat ja schon Mühe bei Facebook an Informationen zu kommen.

Der Inhaber der Domain sunline.ch sitzt in Belize

Belize liegt in Mittelamerika

Wichtige Infos über das Kompetenzzentrum Cybercrime Zürich

Das Kompetenzzentrum Cybercrime in Zürich ist in aller Munde, würde die Staatsanwältin Sandra Schweingruber alias Cyber-Sandy sagen. Wer nach der Cybercrime-Bekämpfung sucht, der findet die Infos der Staatsanwaltschaft Zürich langweilig. Dort schreiben ein paar Beamten, dass sie im Internet nach Verbrechern suchen. Dieser Polizeibehörde mit besonderen Befugnissen (?) sind gemäss Staatsanwältin Schweingruber die Hände gebunden, gab sie schon zu verlauten. Ihr wäre es nicht einmal möglich, bei Facebook an wichtige Daten zu kommen, da die Amis sperren.

Ein Mörder, der der in Zürich einen Mann umbrachte, beschaffte sich kürzlich im Darknet eine Schusswaffe. Da sich die Spezialbehörde Cybercrime Zürich leider nicht ins dunkle Darknet traut, mussten die Kollegen von Bern ran. Die fackelten nicht lange und verhafteten den Mörder, als er die Waffe abholen wollte, so funktioniert korrekte Polizeiarbeit. Das Kompetenzzentrum Cybercrime lässt aber lieber Domain-Namen sperren, auf der man z.B. Werbung für Sonnencreme sieht und erkennt darin die Gefährdung der Bevölkerung und eine schlimme Straftat.

Google zeigt die wichtigsten Infos über das Kompetenzzentrum Cybercrime:

Dem Kompetenzzentrum Cybercrime Zürich sind bei der Terrorbekämpfung die Hände gebunden!

Überall in Europa steigt die Terrorgefahr und man muss jederezeit und an jedem Ort mit erneuten Terroranschlägen wie in Paris rechnen. Der Kanton Zürich hat für die Terrorbekämpfung im Internet und insbesondere zur Überwachung von kriminellen Vorbereitungshandlungen im Internet das sogennante Kompetenzzentrum Cybercrime.

Das zahnlose Kompetenzzentrum Cybercrime

Doch leider hat das „Kompetenzzentrum“ Cybercrime so fast gar keine Kompetenzen. Rechtlich ist es immer noch nicht möglich, z.B. in privaten Chats und Gruppen zu recherchieren! Auch ein bereits geheim angeschaffter Staatstrojaner zur verdeckten Internetüberwachung Schwerstkrimineller floppte. Die Software wurde kurzerhand von Hackern lahmgelegt und ist unbrauchbar.

Die Cyber-Crime-Experten Sandra Schweingruber „Cyber-Sandy“ gibt zu, dass sie nicht einmal bei Facebook oder Twitter direkt an Nutzerdaten herankommt! Das geht nur über ein langwieriges Rechtshilfegesuch an die amerikanischen Behörden. Da geht viel Zeit verloren, wenn jemand z.B. auf Facebook anonym einen Anschlag ankündigt…

Keine direkten Nutzerdaten von Facebook oder Twitter für das Kompetenzzentrum Cybercrime

Sandra Schweingruber Watson
Die hilflose Staatsanwältin Sandra Schweingruber auf Watson.ch

 

Was hat das Kompetenzzentrum Cybercrime denn für Kompetenzen?

Da dem Zürcher Kompetenzzentrum Cybercrime momenten leider die Hände gebunden sind, suchen die Beamten nach anderweitigen Ersatz-Aufgaben. Die bereits erwähnte Staatsanwältin (!) Schweingruber sperrte z.B. vor über einem Jahr für einen Solariumbetreiber einen Domainnamen. Der schusselige „Jungunternehmer“ vergas leider bei der Domainvergabestelle Switch die Rechnung rechtzeitig zu bezahlen. Als die Domain dann gelöscht und wieder frei verfügbar war, verpasste er abermals die Domain neu zu registrieren. Da hat ihm die flotte „Cyber-Sandy“ doch gerne ausgeholfen! Kurzerhand liess sie die Domain sperren. Die Domain ist jetzt seit über einem Jahr gesperrt und der Solarium- und Saunabetreiber ist langsam aber sicher am verzweifeln. Wenn man sich aber einmal an die „Hilfe“ unterbeschäftigter Beamten wandte, wird man sehr lange und sehr fürsorglich umsorgt.

Weiterlesen auf tratsch.ch:
Wegen schwacher Cybercrime-Behörde ist ein Terroranschlag in Zürich möglich