Wahnsinn: EU will Zement ins Hühnerfutter mischen, damit die Eierschale dicker wird!

Nach dem normierten Krümmungsgrad für Gurken kommt jetzt eine neue Sonderheit aus dem EU-Parlament. Gemäss der EU gehen beim Transport von Eiern zu viele kaputt. Zudem werden die Transportwege immer länger und die Strassen und LKWs immer schlechter. Um die Eierschale dicker und widerstandsfähiger zu machen, muss man einfach mehr Kalzium ins Hühnerfutter mischen, haben EU-Eierköpfe herausgefunden. Für die Hühner wäre reines Kalzium am besten für ihre Gesundheit. Um die Kosten möglichst tief zu halten, lässt die EU das Beimischen von Zement zu, das bekanntlicherweise zu 60% aus Kalzium besteht. Um die Konsumenten nicht vor dem Zusatzstoff Zement abzuschrecken, wurde dafür der Begriff „Calcegg“ erfunden. Calcegg ist im Grunde genommen reiner Zement der dem Hühnerfutter beigemischt wird. Für den Konsumenten besteht keine Gefahr, denn dieser esse ja die Schale nicht mit.

Dickere Eierschale dank Calcegg

Ei_Calcegg

Die Folgen von dickeren Eierschalen

Dank den dickeren Eierschalen können Millionen Hühnereier gerettet werden. Dafür gibt es ein neues Problem: Wegen der dickeren Schale können die Eier nicht mehr so einfach aufgeschlagen werden! Doch auch hier hat die EU schon eine Lösung parat. Wer die neuen Eier essen will, muss sich einen Eieröffner kaufen oder den Hammer benutzen!

Die neuen Eier können nur noch mit einem Eieröffner aufgemacht werden

Eieröffner

Finden Sie das lustig? Ich auch! Muss man das als Satire kennzeichnen? Nicht unbedingt.

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Das grosse Hühnerei vom Bioladen Leimbihof

Das grosse Hühnerei vom Bioladen Leimbihof

Am Freitag flog ich mit meinem Gleitschirm das erste Mal seit zehn Jahren wieder mal vom Uetliberg bei Zürich. Der enge Startplatz zählt zu einem der schwierigsten die ich kenne und kann nur rückwärts gestartet werden. Zum Glück windete es schön flott von Nordosten her und ich kriegte meinen Schirm locker in die Luft. Das war auch gut so, denn hinter mir machten sich mindestens sechs weitere Piloten bereit. Obwohl es mich gleich nach dem Start schön vom Aufwind anhob, traute ich mich nicht so recht nahe am Wald zu soaren und so noch mehr von der Thermik zu profitieren. Der Flug dauerte deshalb nur so fünf Minuten und von der Luft aus konnte ich mich nicht so recht entscheiden, wie ich die Landevolte fliegen sollte. Erst als mich der Nordwind zügig zum Leimbihof trug, merkte ich, dass ich doch nach Norden und nicht nach Süden landen sollte. Zum Glück ist mein zehnjähriger „Schulschirm“ Alpha 3 für solche Manöver recht genügsam und ich landete mit einem kleinen Hopser auf dem Landeplatz Ris.

Den Rückwärtsstart übte ich das letzte Mal an der Dune du Pyla und da spielt es nicht so eine grosse Rolle, wenn man mal einen Fehler macht. Die Sanddüne ist über einen Kilometer lang und gilt als grösster Sandspielplatz in Europa für Gleitschirmflieger. Am Uetliberg könnte man aber schnell mal in den Bäumen landen, wenn man das Gurtzeug nicht richtig einstellt oder den Schirm nicht unter Kontrolle hat. Aus diesem Grund machte ich am Boden noch etwas Groundhandling, also das Spielen mit dem Gleitschirm am Boden um die Technik zu verbessern und ein besseres Gefühl für den Schirm zu bekommen.

Das machte natürlich hungrig und durstig. Zum Glück gibt es gleich neben dem Landeplatz einen schönen Bioladen mit eigenem Bistro. Der Biobauernhof Leimbihof verkauft täglich frische Produkte die so ein Bauernhof hergibt und noch mehr. Ob die Aprikosen von dort sind, weiss ich gar nicht mehr, schmeckten aber schön saftig und süss. Auch die selbstgemachten Guetzli schmeckten vorzüglich, besonders die Nussstängeli waren prima. Die grösste Überraschung war aber ein riesiges Freilandei. Das Ei lag bei den XL-Eiern und schon dort überragte es alle! Ich konnte es kaum fassen und bezahlte natürlich die 85 Rappen noch so gerne für dieses einmalige Exemplar.

Zu Hause wog ich es sofort auf meiner Küchenwaage und das Gewicht dieses Rieseneis ist wahnsinnige 104 Gramm! Ob es mit diesem Gewicht von über 100 Gramm vielleicht sogar das schwerste Ei ist in der Schweiz? Im Internet fand ich Rekordeier mit 108 Gramm, also sehr nahe an meinem Freiland-Ei! Ein anderer berichtet von seinem Rekord-Hühnerei von 112 Gramm. Mit 104 Gramm gehört also mein Ei definitiv zu einem der grössten Hühnereier der Schweiz.

Hier kaufte ich das Rekord-Hühnerei: Bioladen Leimbihof

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Das vielleicht schwerste Hühnerei vom Bioladen Leimbihof

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