Mit Hund über Stock und Stein!

Der Sommer und damit auch die lang ersehnten Ferien nahen. Was gibt es da Schöneres als mit seinem Hund über Stock und Stein zu wandern. Doch auch auf solchen Touren gilt es einiges zu beachten. Für Bergwanderungen braucht es beispielsweise genügend Training von Tier und Halter, eine hundetaugliche Routenwahl sowie die richtige Ausrüstung, damit dem Wandervergnügen nichts im Wege steht. TIERFAIR gibt Tipps wie das Outdoor-Erlebnis zu einem vollen Erfolg für Zwei- und Vierbeiner wird.

Wandern will trainiert sein

Gerade längere und anstrengende Wanderungen benötigen auch vom Hund eine gewisse Fitness. Der Hund sollte entsprechend vorbereitet sein, bevor es zu einer beschwerlichen Trekking-Tour geht. Der Aufbau der Kondition kann mittels Intensivierung der Spaziergänge, wie auch durch Joggingeinheiten oder kürzere, regelmässige Wanderungen erreicht werden. Unabdingbar ist auch der Gehorsam des Vierbeiners. Gerade vor elektrischen Weidezäunen oder vor Abhängen muss der Hund auf Kommandos wie Halt oder Stopp hören. Wenn die Wanderung auch Gondelbahnen inkludiert, wäre es sicher ratsam vorher mit dem Hund zu üben. Nicht alle Vierbeiner fühlen sich in dem wackeligen Transportmittel wohl und manche trauen sich gar nicht, dieses zu betreten. Claude Häberling, Präsident von TIERFAIR rät: «Am einfachsten gewöhnt sich der Hund an Gondel- und auch an Schifffahrten, wenn er dies als Welpen bereits lernt. Sollte dies nicht möglich sein, können die Besitzer beispielsweise beim Agility Parcours mit dem Hund üben über Wippen oder Rampen zu gehen. Das Vertrauen wird gestärkt, der Hund gewöhnt sich so an eine für ihn ungewöhnliche Situation und an einen Untergrund der sich bewegt. So wird zu einem späteren Zeitpunkt auch eine Gondel- oder Schifffahrt unproblematisch sein.»

Kein Beautycase aber Futter, Wasser und ein paar grundsätzliche Utensilien

Die generelle Leinenpflicht ist von Kanton zu Kanton unterschiedlich geregelt und gerade in manchen Kantonen gelten strenge Vorschriften für das Ausführen von Hunden zum Schutz des Wildes. Es empfiehlt sich als Besitzer also vorab zu klären ob der Hund freilaufen darf oder nicht. Somit ist die Leine sicher ein nötiges Utensil, sowie ein Geschirr für den Hund. TIERFAIR rät ab von Halsbändern, gerade in schwierigen Geländen gibt ein Geschirr den besseren Halt. Zudem ist es von Vorteil eine kleine Apotheke mitzunehmen mit Wundsalbe oder Spray, Vaseline und Verbandsmaterial, so kann Herrchen und Frauchen Risse in den Pfoten vorbeugen oder diese dann gleich behandeln. Bei Regen sollte der Halter den Hund abtrocknen können und bei Hunden mit wenig Unterwolle empfiehlt TIERFAIR einen Regenschutz, denn durch die Kälte und Nässe können sich die Tiere erkälten. Die Hundebesitzer tun gut daran, genügend Wasser und Futter auf eine solche Tour mitzunehmen. Denn nicht nur der Mensch trinkt und isst mehr bei so viel körperlicher Anstrengung, auch Bello muss das Energielevel wieder anheben. Da die Vierbeiner empfindlich reagieren können, wenn das Futter umgestellt wird, ist es ratsam das Gewohnte mitzunehmen. Eine Tour-Übernachtung ist zwar herrlich aber nicht überall sind Hunde in den Hütten erlaubt. Infos dazu befinden sich beispielsweise auf Alternatives-Wandern

TIERFAIR ist ein gemeinnütziger Verein, der sich hauptsächlich um die Tierschutz-Anliegen von Haus- und Streunertieren kümmert. Dabei werden nationale und internationale Institutionen unterstützt, die Tieren in Not rasch und effizient Hilfe leisten. TIERFAIR fokussiert sich dabei vor allem auf die Förderung und Hilfe für Tierheime, Beratung für artgemässe Tierhaltung, Aufdeckung von Missständen und auf die Verbesserung der Lebensbedingungen von Haus- und Streunertieren.

TIERFAIR sieht nicht weg, wenn Tiere leiden. Auch wenn der Fokus auf Haus- und Streunertieren liegt, ist der Verein bestrebt auf alle Tierarten, die Schutz nötig haben, einzugehen. Zudem will TIERFAIR die Vereinsmitglieder und die Bevölkerung über die Aktivitäten und Tierschutzanliegen aufklären und informieren.